
Photovoltaik-Paneele auf allen geeigneten Klinikdächern – das hat sich die Median Group vorgenommen, um konzernweit die Energieeffizienz zu erhöhen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. 30 Millionen Euro investiert das Unternehmen dafür, allein in Deutschland werden seit Anfang des Jahres rund 50 Anlagen installiert. Im niedersächsischen Bad Pyrmont ist gerade die erste davon ans öffentliche Stromnetz angeschlossen worden.
Mit der Anlage auf dem Dach der dortigen Median Klinik sollen künftig jährlich 39 Tonnen CO2 eingespart werden, teilt die Gruppe mit. „Für uns ist die Inbetriebnahme in Bad Pyrmont ein Meilenstein im Projektverlauf“, sagt Lars Lehmann, der das großangelegte Photovoltaikprojekt für Median leitet.
Konzernweit will das Unternehmen in Deutschland, Großbritannien und Spanien auf rund 130 Einrichtungen entsprechende Anlagen installieren und so insgesamt etwa 13 000 Megawattstunden (MWh) photovoltaische Energie erzeugen. Zu mindestens 80 Prozent soll die Solarenergie in den Kliniken selbst genutzt werden, heißt es in der Mitteilung.
„Die Investition in die Infrastruktur für erneuerbare Energien ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg zu einer noch größeren Energieeffizienz“, sagt Deutschland-CEO Dr. Marc Baenkler. Solarenergie reduziere nicht nur die Emissionen, sondern ermögliche es Median auch, die Energiekosten zu senken und mehr Ressourcen für die Patientenversorgung bereitzustellen. Auch bei Priory in Großbritannien und Hestia in Spanien, so Median, seien in den vergangenen Monaten Solarpaneele installiert worden.
Zu weiteren Initiativen der Gruppe gehören demnach die Aufrüstung und der Austausch von Heizkesseln durch energieeffiziente Lösungen, darunter Luft-Wärmepumpen und der Einsatz von Blockheizkraftwerken zur Ergänzung der Heizungssysteme, sowie die Einführung von Elektroautos für den Patiententransport und energiesparende LED-Beleuchtung.







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