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Warten auf ReformRKH-Aufsichtsrat stoppt Bauplanungen in Bietigheim

Die Planungen für den An- und Neubau am RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen liegen auf Eis. Grund sind die noch unklaren Auswirkungen der Krankenhausreform.

RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen
RKH Gesundheit
RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen

Der Aufsichtsrat der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim hat einen Stopp der bisherigen Planungen zum Anbau und Neubau am RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen beschlossen. Das Gremium traf die Entscheidung vor dem Hintergrund, dass über die Auswirkungen der Krankenhausreform auf einzelne Häuser noch keine Klarheit bestehe. Die notwendigen Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen würden unabhängig von dieser Entscheidung vorangetrieben. 

Erst die Details, dann die Pläne

„Da wir das zukünftige Bietigheimer Krankenhaus nicht auf Sand bauen, sondern auf einem festen Fundament errichten wollen, haben wir die Planung zunächst gestoppt. Sobald die Details der Krankenhausreform vorliegen, werden die Landkreise und Aufsichtsräte der RKH Gesundheit alle wichtigen Projekte neu bewerten und anpassen“, sagt Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des RKH Kliniken-Aufsichtsrats.

Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Gesundheit, sieht die Häuser gut auf die geplante Reform vorbereitet. „Schon vor mehreren Jahren haben wir mit der Schließung der kleinen Krankenhäuser in Vaihingen und Marbach, der Entwicklung eines medizinischen Konzepts mit Schwerpunktbildung über die drei Landkreise hinweg und dem Einsatz von Telemedizin eine gute Basis geschaffen.“ Eine so weitreichende Planung wie der An- und Neubau des Hauses Bietigheim-Vaihingen müsse die Vorgaben der Reform jedoch berücksichtigen.

Mehrere Bereiche betroffen

Von dem Baustopp betroffen sind beispielsweise der geplante Anbau für die Bettenstationen sowie der Umbau der Zentralen Notaufnahme und der Radiologie auf einer Ebene. Auch der Bau eines Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach des Neubaus wird erstmal pausiert. Die Planungen sollen den noch unklaren Auswirkungen der Reform angepasst werden, heißt es.

Sobald Klarheit über die Details der Krankenhausreform und deren Auswirkung auf die einzelnen Krankenhäuser und ihre medizinischen Fachabteilungen bestehe, werde das weitere Vorgehen festgelegt.

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