
Der geplante Neubau des Sana Klinikums Coburg kommt trotz der abgeschlossenen Insolvenz der Regiomed Kliniken weiter gut voran. Das Projekt befinde sich im vorgesehenen Zeitplan, teilten die Sana Kliniken Oberfranken mit. „Wir treiben den Neubau konsequent voran – auch unter veränderten Rahmenbedingungen“, so die Geschäftsführerin Melanie John.
In der ersten Jahreshälfte sei der Fokus auf die Überprüfung und Aktualisierung des Versorgungsbedarfs gelegt worden. Dieser Prozess sei in enger Abstimmung mit dem bayerischen Gesundheitsministerium und der Regierung von Oberfranken erfolgreich abgeschlossen worden. Der Krankenhausplanungsausschuss habe inzwischen 550 stationäre Betten sowie 38 tagesklinische Plätze – unter anderem in der Schmerzmedizin, Geriatrie und Dialyse – als bedarfsnotwendig anerkannt.
Ich bedanke mich beim Freistaat Bayern und dem Gesundheitsministerium auch mit Blick auf die schwierigen zurückliegenden Jahre.
„Mit der Bedarfsfeststellung haben wir einen bedeutenden Meilenstein erreicht“, so John. Derzeit arbeite man am detaillierten Funktions- und Raumprogramm. Im Anschluss soll ein geeigneter Generalplaner per Ausschreibung beauftragt werden. Sobald konkrete Pläne vorliegen, soll dann 2027 der Fördermittelantrag gestellt werden. Der Baustart ist für 2028 vorgesehen, die Bauzeit wird mit rund fünf Jahren kalkuliert.
Die Geschäftsführerin bedankt sich beim Freistaat Bayern und dem Gesundheitsministerium für die „konstruktive Begleitung des Projekts und das klare Bekenntnis zum Neubau des Coburger Klinikums“. Nach schwierigen Jahren sei es für John sehr positiv, einen verlässlichen Partner für das Projekt zu haben.
Neben dem zentralen Klinikgebäude sollen auch ambulante Versorgungsstrukturen, Flächen für Kooperationspartner sowie Räume für Aus- und Weiterbildung und die Sana Medical School entstehen.








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