
Seit dem 8. Februar ist es notariell beurkundet: Die beiden Krankenhausgesellschaften St. Marienhospital Vechta und St. Franziskushospital Lohne in Niedersachsen wurden rechtlich zusammengeführt. Die neue Gesellschaft heißt St. Marienhospital Vechta/Lohne gemeinnützige GmbH, teilt die Schwester Euthymia Stiftung (SES) mit. Zu dem katholischen Klinikverbund gehören außerdem das St. Josefs-Hospital Cloppenburg und das Krankenhaus St. Elisabeth Damme.

Die beiden Krankenhäuser in Vechta und Lohne bleiben demnach das St. Marienhospital beziehungsweise das St. Franziskus-Hospital, werden aber nun von der gemeinsamen Gesellschaft getragen. An dieser hält die SES 52 Prozent der Anteile, die verbleibenden 48 Prozent teilen sich die Stiftungen in Lohne und Vechta. Entsprechend ist auch die gemeinsame Gesellschafterversammlung besetzt. Alle Mitarbeitenden der zwei Krankenhäuser sind nun bei einem einzigen Träger angestellt.
Die Geschäftsführungen der zwei Häuser arbeiten zunächst weiter standortbezogen und zugleich in gemeinsamen Projekten, so SES-Vorstandschef Ulrich Pelster. Die Umsetzung der gemeinsamen Vorhaben werde durch die Gründung der neuen Gesellschaft deutlich einfacher Zudem sei sie ein weiterer Meilenstein mit Blick auf die künftige bauliche Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser.
Den Plänen zufolge entsteht am Standort des jetzigen St. Marienhospitals in Vechta das neue Klinikum Vechta Lohne. Es wird eine Nutzfläche von insgesamt rund 28 800 Quadratmetern haben. Ein Teil des bestehenden Krankenhauses werde im Bestand modernisiert und erhalten bleiben – wie etwa die Kinderklinik, die Gartenstation und die Kapelle. Andere Gebäudeteile werden durch Neubauten ersetzt beziehungsweise erweitert. Mit einem Baubeginn sei frühestens Anfang 2025 zu rechnen, so die SES. Die Fertigstellung des neuen Klinikums sei nach derzeitiger Planung für 2035 anvisiert. Dann werde as Haus über 450 Planbetten verfügen.






Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen