
„Der Überschuss, den die Universitätsmedizin Rostock in 2023 erwirtschaften konnte, darf nicht über die tatsächlich angespannte finanzielle Situation hinwegtäuschen“, sagt Christian Petersen, Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Rostock. Allein Sondereffekte hätten ein positives Jahresergebnis möglich gemacht. „Nicht nur wir als universitärer Maximalversorger benötigen daher dringend die finanzielle Sicherheit, die sich durch die eingeleitete Krankenhausreform ergeben soll“, so Petersen.
Im Wesentlichen ergibt sich der Überschuss im Bereich der Krankenversorgung in Höhe von 8,7 Millionen Euro aus den Ergebnissen der Pflegebudgetverhandlungen mit den Krankenkassen sowie Bundeszuschüssen zum Inflationsausgleich. Der Bereich Forschung und Lehre konnte 2,8 Millionen Euro zum positiven Jahresergebnis 2023 beitragen, wie die Unimedizin Rostock (UMR) mitteilte.
„Der eingeschlagene Weg für eine echte Krankenhausreform muss nun dringend im Sinne unserer Patientinnen und Patienten weiter fortgeführt werden“, sagt Dr. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Vorständin der UMR. „Weitere Verzögerungen können wir uns angesichts ebenfalls großer Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel nicht mehr erlauben.“ Die Universitätsmedizin Rostock stehe bereit, die durch die Krankenhausreform angestrebte überregionale Koordinierungs- und Vernetzungsfunktion zu übernehmen.






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