
Nach vier Jahren in der Geschäftsführung wird Silvia Kühlem die Marienhaus-Gruppe zum 31. Juli verlassen. Die Ressortleiterin Finanzen (CFO) beende ihr Engagement aus persönlichen Gründen, teilt das Unternehmen mit Hauptsitz in Waldbreitbach mit. Die 57-Jährige wolle wieder näher bei der Familie in ihrer bayerischen Heimat arbeiten und leben können.
Mit Kühlems Abgang werde die Verteilung der Ressorts neu gestaltet, heißt es weiter. Die CFO-Aufgaben werde ab dem 1. Juli Alexander Schuhler (54) übernehmen, zusätzlich zu der Verantwortung für die Bereiche Altenhilfe, Hospize und Bildung.
Mehr Verantwortung für Schmeier und Blaufuß
Zur Entlastung im Bereich der Spartengesellschaften der Altenhilfe übernehmen dann Sebastian Schmeier (46) die Geschäftsführung und Daniel Blaufuß (42) die Prokura der Marienhaus Senioreneinrichtungen GmbH, der Seniorendienste GmbH sowie der Seniorenzentrum St. Anna GmbH. Alexander Schuhler wird aus den jeweiligen Geschäftsführungen der Altenhilfe und der Servicebereiche austreten und den Bereich Altenhilfe auf Ebene der Marienhaus GmbH weiter verantworten.
Die Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe (Marienhaus GmbH) besteht damit aus Sebastian Spottke (Vorsitzender), Alexander Schuhler und Christoph Wagner. In den Geschäftsführungen der Marienhaus Dienstleistungen GmbH, der Marienhaus Kliniken GmbH sowie der Marienhaus Kinder- und Jugendhilfe GmbH verändert sich nichts.
Zu unserem Leben gehört nicht nur die Arbeit, sondern auch die Verantwortung für die Familie.
Bei Silvia Kühlem bedankten sich Aufsichtsrat, Stiftung und Geschäftsführung für die gemeinsamen vier Jahre. Für einen freigemeinnützigen Träger, der ohne Defizitausgleiche durch die Kommunen im Markt bestehen müsse, seien finanzielle Solidität, effizientes Controlling und professionelles Liquiditätsmanagement von großer Bedeutung, erklärt Dr. Heinz-Jürgen Scheid, der Vorstandschef der Marienhaus Stiftung: „Silvia Kühlem hat hier in den vergangenen vier Jahren viel für die Marienhaus-Gruppe erreicht.“
„Zu unserem Leben gehört nicht nur die Arbeit, sondern auch die Verantwortung für die Familie“, betont Sebastian Spottke: „Gerade wir als christliches Unternehmen haben nicht nur Verständnis, sondern großen Respekt für die Entscheidung von Silvia Kühlem, sich in ihrer Heimat intensiv um ihre Angehörigen kümmern zu wollen.“







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