
Entlastung für Robert Möller: Der Helios-CEO kann die nach dem Wechsel von Enrico Jensch zusätzlich übernommenen Aufgaben des COO wieder abgeben. Als neuen Chief Operating Officer hat der Klinikkonzern jetzt Dr. Christian Pawlu verpflichtet. Pawlu ist seit Oktober 2022 Leiter Corporate Development bei der Helios-Mutter Fresenius.
Den neuen Posten bei Helios werde er zunächst übergangsweise und zusätzlich zu seinen bestehenden Aufgaben übernehmen, schreibt Robert Möller in einem Post auf LinkedIn. Pawlu werde Helios in Deutschland ab dem 10. März unterstützen. „Mit Christian Pawlu haben wir einen langjährigen und anerkannten Medizin- und Managementexperten an Board, der uns bei der erfolgreichen Umsetzung von Helix, unserem Beitrag zu #FutureFresenius, optimal unterstützen kann“, schreibt Möller.
Als COO sei Pawlu Teil der Geschäftsführung von Helios Deutschland und berichte an Robert Möller, teilt Helios mit. Zu seinen Hauptaufgaben zähle die operative Leitung des Kliniknetzwerks sowie der ambulanten und arbeitsmedizinischen Versorgung in Deutschland. Neben den Regionalgeschäftsführungen berichteten auch einige Zentralfunktionen an den COO, heißt es weiter.
Der bisherige COO Enrico Jensch ist, wie berichtet, zu Fresenius gewechselt. Dort ist er jetzt CEO von Fresenius Health Services (FHS), einer Tochter, in der Fresenius das bislang zu Vamed gehörende Krankenhaus-Dienstleistungsgeschäft weiterführt. Erst Anfang Dezember 2024 hatte Helios auch einen Wechsel auf der Position des Chief Financial Officers vermeldet und Martin Klein als CFO vorgestellt. Klein war von Siemens Healthineers zu dem Klinikkonzern gewechselt.
Pawlu war in der Hirnforschung tätig
Christian Pawlu kam im April 2021 als Leiter Corporate Development zu Fresenius Kabi nach Bad Homburg. Zuvor war er im Executive Committee von Sandoz, CEO eines High-Tech-Start-ups und Partner bei der Management Beratung McKinsey & Company, wo er unter anderem Projekte zur Krankenhausoptimierung betreute. Pawlu hat in München und Freiburg Medizin studiert und in Freiburg promoviert. Auslandsaufenthalte führten ihn dabei nach Kanada, Frankreich und Brasilien. Nach dem Medizinstudium war er in der Hirnforschung an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg tätig.







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