
„Jetzt bin ich wieder heiß auf anstehende Aufgaben“ – so kommentiert Michael Kiens die Entscheidung für seine nächste berufliche Station. Ab sofort gehört der Krankenhausexperte zur Managementgesellschaft HC&S. Das Engagement ist für Kiens der Neustart nach einer längeren persönlichen Auszeit, die er sich nach seiner letzten Tätigkeit bei den Imland Kliniken in Rendsburg und Eckernförde genommen hatte. Er sei über den Jakobsweg gewandert, teilt HC&S mit.
„Diese Auszeit hat mir gutgetan“, sagt Kiens. Bei Imland in Schleswig-Holstein hatte er zusammen mit Co-Geschäftsführer Markus Funk während der Corona-Pandemie das viel beachtete Insolvenzverfahren des bis dahin kommunalen Versorgers und schließlich den Verkauf an die Schön Klinik Gruppe begleitet. Mit dem Abschluss des Verfahrens, im Sommer 2023, hatten Kiens und Funk das Unternehmen verlassen – und Funk war zum 1. September 2023 bei den St. Vincenz-Kliniken in Paderborn eingestiegen, wo ihn direkt das nächste Insolvenzverfahren erwartete.
Nun will es auch Kiens wieder wissen. „Wir freuen uns sehr, mit ihm einen sanierungserfahrenen Klinikgeschäftsführer gewonnen zu haben, der das Gesundheitswesen aus allen Perspektiven kennt – vom Pflegebett bis zur Vorstandsetage“, erklärt HC&S-Vorstandschef Dr. Nicolas Krämer. Sein erstes Mandat führe Kiens in den Südwesten der Republik.
Kiens ist gelernter Krankenpfleger und war von 1988 bis 2008 in verschiedenen pflegerischen Funktionen tätig. Berufsbegleitend absolvierte er ein Diplomstudium im Pflegemanagement sowie einen Masterabschluss mit Schwerpunkt Personalmanagement. Seine Managementlaufbahn begann 2009 als Pflegedienstleiter der Städtischen Kliniken Ludwigshafen. Anschließend folgten Führungspositionen an der Universitätsmedizin Ulm, bei Vivantes, als Vorstand des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und schließlich sein Engagement bei Imland.






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