
Er hält die mittlerweile 30. Professur am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam: Prof. Georg Kaissis. Seit dem 1. November ist er Professor für Digital Health: Human-Centred Transformative AI an der gemeinsamen Digital Engineering Fakultät des HPI und der Uni Potsdam. Zuletzt war er Senior Researcher bei Google DeepMind in London.
Kaissis‘ Forschungsschwerpunkt liege in der Entwicklung der nächsten Generation multimodaler KI-Modelle, die unterschiedliche medizinische Daten zusammenführen und interpretieren können – von klinischen Befunden und Bildgebung bis hin zu Genomik und Gesundheitsdaten aus der Bevölkerung, so das HPI. Ziel sei es, vertrauenswürdige, sichere und faire Systeme zu schaffen, die Diagnoseprozesse beschleunigen, personalisierte Therapien ermöglichen und die Analyse umfassender Gesundheitsinformationen verbessern.
„Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt, an dem transformative KI das Gesundheitswesen neu definieren kann“, sagt Kaissis. Seine Vision sei es, „KI-Systeme zu entwickeln, die nicht nur technisch leistungsstark, sondern auch grundlegend vertrauenswürdig und menschenzentriert sind“. Sie sollen medizinische Entscheidungen zuverlässig unterstützen.
Georg Kaissis studierte Medizin und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach seiner Facharztausbildung in Radiologie sammelte er Expertise in medizinischer Bildgebung, maschinellem Lernen und vertrauenswürdiger KI in leitenden Forschungspositionen an der Technischen Universität München, Helmholtz Munich und am Imperial College London, bevor er zu Google DeepMind nach London wechselte.







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