
Die Geschäftsführung des Verbundes Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) ist wieder ein Quartett: Zum 1. Mai ist Ulrike Hoberg als weitere Geschäftsführerin eingestiegen. Die 58-Jährige ergänzt das Gremium, dem bereits Christian Kemper und Dr. Martin Meyer sowie Julia Disselborg als Vorsitzende angehören. Zusätzlich steige Prokuristin Lisa Pothen in die Geschäftsführungsebene der VKKD-Servicegesellschaften auf, teilt der VKKD mit.
Hoberg ist Diplom-Kauffrau und verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen in verschiedenen Funktionen und Einrichtungen unterschiedlicher Versorgungsstufen. Seit 2004 trägt sie Verantwortung auf Geschäftsführerebene, zunächst im Sana-Krankenhaus Hürth GmbH, wo sie insgesamt 14 Jahre lang wirkte. Im Jahr 2018 wechselte sie zur St. Marien-Hospital Düren gGmbH, wo sie bis Ende 2023 als Geschäftsführerin tätig war. In dieser Rolle führte sie das Krankenhaus unter katholischer Trägerschaft durch Modernisierungs- und Optimierungsprozesse. Seit 2024 ist Hoberg genau wie Disselborg Teil der Hospital Management Group (HMG).
Mit Hobergs Eintritt werde nicht nur die fachliche Breite des Geschäftsführungsgremiums gestärkt, erklärt Disselborg, „sondern auch dessen Kapazität, um unsere Präsenz in den Kliniken zu erhöhen“. Das stärke die Führung der Kliniken vor Ort und ermögliche „eine effizientere Umsetzung unserer zentralen Strategien“. Zum VKKD gehören das Augusta-Krankenhaus, das Krankenhaus Elbroich, das St. Vinzenz-Krankenhaus, das Marien Hospital Düsseldorf und das Westdeutsche Diabetes- und Gesundheitszentrum.
Mehr Effizienz durch Prozessoptimierung
Der Verbund vertiefe gleichzeitig seine Spezialisierung in der Akutversorgung, heißt es weiter. „So reagieren wir seit Jahren proaktiv auf die sich stetig wandelnde Landschaft des Gesundheitswesens und auf die durch die Politik geforderte Spezialisierung“, sagt Disselborg, die seit März Vorsitzende der Geschäftsführung ist. Neben der Erweiterung der Kapazitäten würden auch die Abläufe fortlaufend verbessert.
Ein aktuelles Beispiel der Prozessoptimierung sei die VKKD-Zentralapotheke, die mitsamt allen Mitarbeitenden von Kaiserswerth zum zentral gelegenen Marien Hospital nach Pempelfort verlegt wird. Von dort versorge sie dann nicht nur alle Einrichtungen auf kurzen Wegen mit Arzneimitteln und Medizinprodukten, sondern auch die Patienten des auf Blut- und Tumorkrankheiten spezialisierten Hauses, die eine Chemotherapie erhalten, mit den eigens hergestellten Zytostatika. Weitere Schwerpunkte seien die Digitalisierung und Optimierung von internen Betriebsabläufen sowie die Reduktion von Komplexität.






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