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Wechsel aus BraunschweigMit dieser Vision tritt CIO Wolf-Christian Varoß in Magdeburg an

Wolf-Christian Varoß ist der neue CIO der Universitätsmedizin Magdeburg. Seit dem 1. April leitet er den Geschäftsbereich IT und Medizintechnik. Er ist aus Braunschweig gewechselt und hat Dr. Robert Waschipky abgelöst.

Wolf-Christian Varoß
Privat
Wolf-Christian Varoß ist Chief Information Officer der Universitätsmedizin Magdeburg.

Er hat sich in Magdeburg einiges vorgenommen. Als neuer Chief Information Officer (CIO) der Universitätsmedizin (UMMD) sei es sein Ziel, „moderne IT- und Medizintechnikstrukturen weiterzuentwickeln, um Effizienz und Qualität in allen Bereichen zu steigern“, sagt Wolf-Christian Varoß. Seit dem 1. April leitet er den Geschäftsbereich IT und Medizintechnik (G6) der UMMD. Sein Vorgänger Dr. Robert Waschipky ist zum 1. März als IT-Chef zum Universitätsklinikum Leipzig zurückgekehrt.

Digitalisierung erfordert auch strategisches Denken und kulturelles Verständnis.

Varoß war zuletzt CIO am kommunalen Klinikum Braunschweig, wo Andreas Schneider-Adamek seine Aufgaben übernommen hat. Insbesondere von dort bringe er seine Erfahrung in der Digitalisierung des Gesundheitswesens, der Optimierung klinischer IT- und Medizintechnikprozesse und der Implementierung innovativer Technologien mit, sagt Varoß selbst. Ein herausragendes Projekt sei die Einführung des Teletracking-Systems in Braunschweig gewesen, das ein effizientes Kapazitätsmanagement ermögliche. Diese Expertise wolle er auch in Magdeburg nutzen, „um digitale Lösungen einzuführen, die Prozesse optimieren und nachhaltig wirken“.

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Vor der Tätigkeit in Braunschweig war Varoß auch in privaten und kirchlichen Kliniken tätig – für Helios und den Elisabeth Vinzenz Verbund, wo die IT „besonders die soziale Verantwortung unterstützen“ musste, wie er sagt. All diese Erfahrungen hätten ihm gezeigt, „dass Digitalisierung nicht nur technische Expertise, sondern auch strategisches Denken und kulturelles Verständnis erfordert“.

Sein Ziel sei es, die UMMD als Vorreiter im Bereich Digitalisierung zu positionieren. Dabei verfolge er drei zentrale Ansätze, erklärt Varoß: So müssten IT- und Medizintechniksysteme die vier Säulen der Universitätsmedizin eng miteinander verbinden. Die Nutzung von KI und Analysen könne Behandlungsprozesse optimieren und Forschungsergebnisse schneller umsetzbar machen. Und schließlich müssten Technologien sowohl für Mitarbeitende als auch für Patienten und Angehörige intuitiv und sicher sein.

Zu seiner langfristigen Vision in Magdeburg gefragt, erklärt Varoß, er wolle eine IT- und Medizintechnikinfrastruktur schaffen, „die nicht nur Silos aufbricht, sondern Forschung, Lehre, Krankenversorgung und Koordination optimal integriert“.

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