
Im Ringen um neue Pflegekräfte schickt das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum Interessenten für freie Stellen jetzt auf eine sechsmonatige „Job Journey“. Durch das neue Stellenkonzept des Maximalversorgers sollen Trainees sowie Berufs- und Wiedereinsteigende leichter den richtigen Einsatzort für sich finden können. Das 676-Betten-Haus, das Teil des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum ist, beschäftigt insgesamt rund 2000 Mitarbeitende.
Die Stellen werden nicht auf den jeweiligen Dienstplan angerechnet, sondern sozusagen ‚on top‘ geplant.
Grundlage der „Job Journey“ ist ein Rotationsplan, der nach den Wünschen der Pflegekräfte zusammengestellt wird. In sechs Monaten können sie bis zu sechs unterschiedliche Intensiv- und Normalstationen durchlaufen. Dabei gestalten sie ihre Dienstwahl frei, „denn die Stellen werden nicht auf den jeweiligen Dienstplan angerechnet, sondern sozusagen ‚on top‘ geplant“, betont Pflegedirektor Marcus Fritz. Das volle Gehalt werde ab dem ersten Tag gezahlt.
Teilnehmende haben feste Ansprechpersonen
„Mit der Job Journey wollen wir die Pflegekräfte einmal mehr unterstützen und ihnen eine Orientierungshilfe schaffen, wenn sie denn benötigt wird“, erklärt Fritz. Dafür sei ein strukturiertes Einarbeitungskonzept erstellt worden, und auch der enge Austausch sei ganz wichtig: Während des gesamten Programms stehen feste Ansprechpersonen zur Verfügung. Ist nach Abschluss der sechs Monate ein Wunscheinsatzort im Bergmannsheil gefunden, könnten die Absolventen „umgehend von den Fortbildungsangeboten in der Pflege profitieren“, so Fritz, und als examinierte Pflegekraft beispielsweise an einer Fortbildung zum Wundmanagement teilnehmen, um die Karrierechancen auszubauen.





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