
Mit der CSU-Politikerin Katrin Staffler aus dem Kreis Fürstenfeldbruck steht auch die künftige Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung fest. CSU-Parteichef Markus Söder habe sie für diese Position vorgeschlagen, und sie freue sich sehr über das Vertrauen, schreibt Staffler auf ihrer Homepage: „Ich darf Teil des CSU-Kernteams für die neue Regierung sein und bin bereit, diese wichtige Aufgabe mit vollem Einsatz anzugehen.“
Früher oder später betreffe Pflege alle, erklärt Staffler: „Es geht darum, den Alltag für Pflegebedürftige, Angehörige und Pflegekräfte spürbar zu erleichtern und die Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu rücken.“
Die im Jahr 1981 Geborene ist Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck. Sie ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in Türkenfeld. Sie hat Biochemie an der Technischen Universität München studiert, mehrere Jahre in dem Bereich geforscht und ist dann in die Öffentlichkeitsarbeit gegangen. Zuletzt war sie Pressesprecherin einer großen Bank in München.
Seit 2017 ist Staffler mit einem Direktmandat Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie war zuletzt ordentliches Mitglied im Ausschuss Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und seit 2022 stellvertretende Vorsitzende der CSU im Bundestag sowie deren fachpolitische Sprecherin für Innovation, Bildung und Forschung. Ehrenamtlich engagiert sie sich unter anderem als Mitglied im Beirat der Hospiz Germering gemeinnützige GmbH und als Schirmherrin der Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche des Malteser Hilfsdienstes in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau.
Die Position sollte als Chief Government Nurse im Kanzleramt angesiedelt werden.
„Dass das Amt der Pflegebevollmächtigten nun doch erhalten bleibt, ist ein wichtiges Signal“, betont Vera Lux, die Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK): „Um den großen Herausforderungen in der Pflege gerecht zu werden, sollte die Position als Chief Government Nurse im Kanzleramt angesiedelt werden. Nachhaltige Lösungen in der Pflege erfordern ressortübergreifendes Wirken.“
Das Amt der Pflegebevollmächtigten ist mit Kabinettbeschluss vom 8. Januar 2014 geschaffen worden und wird seit dem 12. Januar 2022 von Claudia Moll (SPD) besetzt. „Die Pflegebevollmächtigte tritt für die Interessen der Pflegebedürftigen im politischen Raum ein und setzt sich dafür ein, dass ihre Belange im Mittelpunkt des Pflege- und Gesundheitssystems stehen“, heißt es auf der Homepage der Bevollmächtigten. Sie ist demnach Ansprechpartnerin für alle in der Pflege Beteiligten und wird von Bundesministerien und -behörden bei allen Gesetzes-, Verordnungs- und sonstigen wichtigen Vorhaben mit Pflegebezug beteiligt.







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