
Ein richtiges Signal sei der Haushaltsentwurf der Bundesregierung, findet die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Besonders positiv bewertet der Verband die geplante Sofort-Transformationsförderung für Krankenhäuser sowie die zusätzlichen Mittel für den Transformationsfonds.
„Die geplanten vier Milliarden Euro zur Unterstützung der Kliniken sind dringend notwendig und ein guter erster Schritt“, betont DKG-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerald Gaß. Der vorgesehene Inflationsausgleich sende ein klares Signal an die Kliniken und stärke deren wirtschaftliche Stabilität.
Entscheidend ist, dass die Mittel schnell und unbürokratisch bei den Krankenhäusern ankommen.
Auch die geplanten Auszahlungsmodalitäten finden Zustimmung: Der sogenannte Rechnungszuschlag ermögliche eine rechtssichere und zügige Mittelvergabe. „Entscheidend ist, dass die Mittel schnell und unbürokratisch bei den Krankenhäusern ankommen“, so Gaß weiter. Vorschlägen zur alternativen Verteilung der Mittel erteilt die DKG eine klare Absage.
Ab 2027 eine Milliarde für Cybersicherheit
Ein weiteres positives Signal sieht die DKG in den Haushaltsmitteln zur Verbesserung der Cybersicherheit. Für 2026 sind 190 Millionen Euro vorgesehen, ab 2027 sollen Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von einer Milliarde Euro folgen. „Ein klares Signal dafür, dass die Politik das Thema Cybersicherheit endlich auf der Tagesordnung hat“, erklärt Gaß.
Besonders begrüßt die DKG die Entscheidung, die Bundesmittel für den Transformationsfonds künftig ausschließlich aus Steuermitteln zu finanzieren. „Damit entlastet die Bundesregierung die GKV-Finanzen deutlich“, so Gaß. Das sei ein wichtiger Schritt für eine faire Finanzierung.
Die DKG sieht im Haushaltsentwurf ein positives Signal für die Zukunft der Krankenhausversorgung – fordert aber eine zügige und praxisnahe Umsetzung.









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