
Zwischen seinen Kliniken in Bad Oldesloe und Selent in Schleswig-Holstein hat Asklepios Ende März erstmals einen Linienflugbetrieb mit Drohnen aufgenommen, die Laborproben transportieren. Nun ist eine Drohne des Schweizer Start-ups Jedsy, mit dem der Konzern dafür kooperiert, bei Mucheln im Kreis Plön auf einen Acker gestürzt und hat diesen in Brand gesetzt.
Das Feuer breitete sich auf einer Fläche von etwa 1500 Quadratmetern aus, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Mehrere Freiwillige Feuerwehren hatten das Feuer laut Polizei schnell unter Kontrolle. Zuvor hatte der NDR berichtet. Demnach war die Drohne auf einem Testflug und hatte zum Zeitpunkt ihres Absturzes keine Fracht geladen.
Drohne hatte keine Fracht geladen
Nach bisherigen Erkenntnissen habe sie bei einer Sicherheitslandung eine Stromleitung touchiert, nachdem sie offenbar von einer Windböe erfasst worden sei, so die Ermittler. Es war eine Transportdrohne für medizinische Proben der Firma Jedsy, wie Firmengründer Herbert Weirather, bestätigte. Modelle dieser Art sind laut Polizei seit Anfang des Jahres zwischen Kliniken im Kreis Plön und im Kreis Stormarn im Einsatz.
Weil die Drohne dem Piloten ein anderes Flugobjekt im Sicherheitsradius gemeldet habe, habe der Mann den Angaben des Gründers zufolge eine Notlandung eingeleitet. Weirather sagte weiterhin, es müsse nun geprüft werden, ob der Pilot in der Situation richtig reagiert habe. Eine Anzeige wurde laut Polizei nicht gestellt. Die Luftfahrtbehörde sei informiert worden.






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