
Nach den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg, dem Harzklinikum und dem Kreiskrankenhaus St. Ingbert hat die Nexus AG einen weiteren Auftrag an Land gezogen. Der Software-Hersteller hat die Ausschreibung für neun (von 122) Rehakliniken der Median Gruppe gewonnen, die er mit seinem Krankenhausinformationssystem (KIS) ausstattet.
Die neun Kliniken des größten Betreibers von Rehabilitationseinrichtungen sind spezialisiert auf die Fachrichtungen Psychosomatik, Neurologie, Orthopädie, Long-Covid und Kardiologie. Ein zentraler Fokus der Ausschreibung lag auf der nahtlosen Integration des Akutbetriebs mit der rehabilitativen Versorgung. Nach eigenen Angaben eine Herausforderung, die Nexus bereits in anderen Einrichtungen erfolgreich umgesetzt hat.
„Wir freuen uns sehr, die Digitalisierung in den neun Kliniken mit modernen, perfekt abgestimmten Lösungen auf ein neues Level zu heben – immer mit dem Fokus, die Anwenderinnen und Anwender in ihrer täglichen Arbeit bestmöglich zu unterstützen,“ so Stefan Born, Geschäftsführer Nexus Deutschland.
Mit dem Projekt soll die digitale Infrastruktur entlang der Vorgaben des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) vollständig ausgebaut werden. Die gesamte Dokumentation der Ärzteschaft sowie des Pflegepersonals soll in Zukunft digital erfolgen. Hinzu kommt ein umfassendes Therapieplanungstool mit Dashboard-Funktion und Leistungserfassung. Weitere Systeme im neuen KIS sind ein Medikationsmodul und die digitale Patientenkurve. Zusätzlich kommen im Rahmen der Einführung und im Betrieb Leistungen aus dem Managed Service-Angebot des Herstellers zum Einsatz.
Median will außerdem das Archiv- und Dokumentenmanagementsystem Pegasos von Nexus einführen. Es lässt sich nahtlos in das neue Reha-KIS integrieren, so dass Patientenakten effizient verwaltet werden können.
Übernahmeangebot von Private-Equity-Unternehmen TA
US-Finanzinvestor TA Associates hat ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle Aktien der Nexus AG veröffentlicht. Zuvor haben beide Parteien eine Investorenvereinbarung unterezeichnet und sich auf eine langfristige Partnerschaft geeinigt. Den Nexus-Aktionären wird 70 Euro je Aktie angeboten, die Annahmefrist endet am 17. Dezember.
TA beabsichtigt, Nexus nach Abwicklung des Übernahmeangebots von der Börse zu nehmen, heißt es in einer Mitteilung beider Unternehmen. Vorstand und Aufsichtsrat von Nexus begrüßen und unterstützen das Angebot. Der Abschluss der Transaktion soll im ersten Quartal 2025 erfolgen.










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