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InnovationsschmiedeHealthcare Hackathon in Kiel geht in die zweite Runde

Vom 13. bis 15. September findet in Kiel der zweite Healthcare Hackathon statt. Teams aus Deutschland und anderen Ländern treten an, um in knapp 30 Stunden prototypische Healthcare-Produkte zu bauen.

UKSH
Prof. Dr. Jens Scholz (UKSH), Dr. Barbara Böttcher (IBM) und Dr. Christian Elsner (UKSH) berichten in kma über den zweiten Healthcare Hackathon in Kiel.

Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom UKSH, den Kieler Nachrichten sowie IBM Deutschland und der Merck Gruppe. Für uns standen Prof. Dr. Jens Scholz (UKSH), Dr. Barbara Böttcher (IBM) und Dr. Christian Elsner (UKSH) für ein Gespräch zur Verfügung.

Der Healthcare Hackathon findet nun zum zweiten Mal statt und soll wieder eine Menge Fach- und Breitenpublikum anziehen. Was machen Sie da genau?

Scholz: Wir bieten eine Plattform für Talente an, die sich mit technischen Ressourcen und IBM- sowie UKSH-Experten 30 Stunden lang mit selbst gewählten Projekten der digitalen Gesundheit beschäftigen können. Bewerben können sich Einzelteilnehmer oder Teams, man tritt mit einer eigenen Idee an, schließt sich einem Team an oder bekommt eine ‚Challenge‘ von uns.

Am Ende steht bei jedem Team immer ein prototypisch vorführbares Produkt. Die besten Ideen fördern wir dann mit Preisen im Wert von über 50 000 Euro inklusive einer Networking-Reise ins Silicon Valley. Da wir die Zielgruppe Patienten integrieren wollen, öffnen wir am letzten Tag, dem 15. September, die Tore der 13 500-Mann-Arena und begrüßen das Breitenpublikum. Akzeptierte Innovation entsteht im Dialog – den wollen wir anstoßen mit konkreten und praktischen Ergebnissen und Erlebnissen.

Und das klappt? Es hört sich doch sehr experimentiell an. War 2017 erfolgreich?

Böttcher: Es war und ist ein Experiment – das ist Teil des Konzepts! Aber aus 2017 können wir sagen: Es war ein sehr erfolgreiches Experiment. So erfolgreich, dass wir daraus einen gemeinsamen Innovation Hub gegründet haben.

Es ist genau wie Prof. Scholz ausgeführt hat: Die Technik ist nicht mehr das Problem – was im Fokus steht, sind praktische und ‚erlebbare‘ Anwendungen, die eine medizinische Fachkraft ohne Umstand bedienen kann und die dem Patienten und dem Arzt das Leben einfacher bzw. sogar Spaß machen. Ich bin fest davon überzeugt, dass man genau diese Lösungen in derartig agilen Ansätzen findet. Hackathon und Innovation Hub sind genau solche Formate.

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