
Die Pfeifferschen Stiftungen sanieren sich derzeit durch ein Schutzschirmverfahren. Noch bis Mitte März sollen verbindliche Angebote von interessierten Partnern eingeholt werden, speziell für den Krankenhausbereich. „Die Entscheidung über den besten Partner wird mit dem Gläubigerausschuss vor dem Sommer getroffen und mit dem ausgewählten Partner verhandelt werden“, erklärte die Theologische Vorständin Ulrike Petermann. „Bis dahin bleibt das Verfahren ergebnisoffen – es geht darum, die beste Lösung für die langfristige Zukunft der Einrichtungen zu finden.“ Bisher plant der Vorstand, die Kliniken der Stiftung weiterzubetreiben.
Zukunftskonzept soll bald stehen
Mit dem Übergang in das Hauptverfahren am 1. April 2025 soll laut dem Vorstand auch das Zukunftskonzept zu einem großen Teil erarbeitet sein. „Unser Ziel ist es, tragfähige Lösungen zu entwickeln, die die Arbeitsplätze unserer Mitarbeitenden, die diakonische Identität der Stiftungen und die Versorgung unserer Patienten und Klienten sichern“, sagte Vorstandsmitglied Prof. Lars Timm der für die Managementberatung HC&S im Einsatz ist.
Obwohl die Defizite vor allem in den Kliniken entstehen, hat der Vorstand zuletzt damit geplant, diese weiterzubetreiben. Wie groß die Fehlbeträge sind, wurde nicht kommuniziert. Die Defizite seien aber hoch, so Petermann. Grund für die wirtschaftliche Schieflage sind nach Angaben der Stiftungen unter anderem steigende Sach- und Personalkosten.








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