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Zweite GeschäftsführungStadt will schnelle Interim-Lösung für Klinikum Braunschweig

Die zweite Geschäftsführung für das Städtische Klinikum Braunschweig soll schneller starten als bislang geplant. Daher wird nun zunächst eine interimistische Lösung gesucht. Zudem holt sich der Aufsichtsrat externe Hilfe.

Führungskraft
Jo Panuwat D/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die Stadt Braunschweig drückt aufs Tempo: Weil es voraussichtlich bis ins erste Quartal 2026 dauern wird, bis die zusätzlich beschlossene zweite Geschäftsführung für das Städtische Klinikum (SKBS) die Arbeit aufnehmen kann, soll es jetzt möglichst kurzfristig erst einmal eine Übergangslösung geben. Auf Empfehlung des Aufsichtsrates werde die Stadt als Gesellschafterin eine geeignete Person suchen und den Ratsgremien vorschlagen, heißt es in einer Mitteilung.

Die Person solle den Posten so lange wahrnehmen, bis die dauerhafte Besetzung gefunden sei. Das bereits laufende Verfahren für die dauerhafte Besetzung sei davon unberührt, so die Stadt. Wie berichtet will sie SKBS-Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert entlasten, indem eine weitere Person insbesondere betriebswirtschaftliche und kaufmännische Themen übernimmt. Die Stadt sucht dafür bereits eine weitere Geschäftsführung. Der Verwaltungsausschuss hatte dazu im März den Auftrag erteilt und die Gesellschafterversammlung den entsprechenden Beschluss gefasst. Die zusätzliche Suche nach der Übergangslösung werde nun umgehend beginnen, heißt es in Braunschweig.

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Das Städtische Klinikum steckt, wie berichtet, in der Krise. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt ein Gutachten zur wirtschaftlichen Sicherung ihres Maximalversorgers erarbeitet und darin mit der intern durch das SKBS erarbeiteten medizinstrategischen Ausrichtung die Zukunftsstrategie dargestellt. Ein Beratungsunternehmen solle den Aufsichtsrat bei der Umsetzung dieser Strategie unterstützen und helfen, „die Kontrolldichte zu erhöhen“, teilt die Stadt weiter mit. Voraussichtlich ab Anfang Juli werde es mit der Arbeit beginnen. Darüber hinaus werde mit der Landesregierung über eine deutlich höhere finanzielle Unterstützung verhandelt.

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