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Grünes LichtWeg frei für neuen Maximalversorger KRH Klinikum Mitte

Die KRH-Standorte Siloah und Nordstadt wachsen zusammen. Im Ministerium gab es nun grünes Licht für die Planbettenverlagerung – und damit für das neue Klinikum Mitte. Ein zentraler Meilenstein in der Medizinstrategie 2030.

KRH Medizinstrategie 2030
KRH
Es gibt viel zu entdecken: Die Medizinstrategie 2030 des KRH wurde in einem Wimmelbild dargestellt.

Für die Region Hannover steht eine große Veränderung in der medizinischen Versorgung vor der Tür. In der abschließenden Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses am 13. November wurde einer zentralen Maßnahme der KRH Medizinstrategie 2030 zugestimmt: Die Planbettenverlagerung vom Klinikum Nordstadt zum Klinikum Siloah.

Diese Entscheidung ebnet den Weg für die räumliche Zusammenlegung der beiden Standorte zu einem Maximalversorger am neuen Standort „KRH Klinikum Mitte“. Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi bezeichnete das Vorhaben als komplex, aber richtig und wichtig.

Zudem lobte er die Region Hannover sowie das Klinikum Region Hannover (KRH) dafür, die geplante bundesweite Krankenhausreform bereits aktiv umzusetzen. „Die Medizinstrategie 2030 ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich Niedersachsen für die Zukunft aufstellt, um den Menschen in unserem Land auch unter den Bedingungen von Fachkräftemangel und alternder Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten eine qualitätsvolle Versorgung bieten zu können“, so der Minister.

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Verlagerung von Planbetten konkretisiert

Mit Inbetriebnahme eines Erweiterungsbaus am Klinikum Siloah sollen zahlreiche medizinische Angebote verlagert werden:

  • Augenheilkunde: +20 Betten
  • Chirurgie: +68 Betten
  • HNO: +50 Betten
  • Innere Medizin: +51 Betten
  • Neurologie: +60 Betten
  • Neurochirurgie: +30 Betten
  • Gleichzeitig entfallen Betten in der Urologie (-10) und Frauenheilkunde (-3).

Regionspräsident Steffen Krach betonte die Bedeutung dieser Maßnahme: „Die Zusammenführung der Kliniken Siloah und Nordstadt ist ein zentraler Meilenstein der Strategie, der die medizinische Versorgung für die Menschen in der Region verbessert. Diesem Ziel sind wir heute ein großes Stück nähergekommen.“

Die KRH-Geschäftsführung, vertreten durch Michael Born, Dr. Matthias Bracht und Barbara Schulte, sieht in der Entscheidung eine klare Bestätigung des eingeschlagenen Wegs. „Mit dem aktuellen Beschluss haben wir eine Basis, die weitere Planung für den Erweiterungsbau und die inhaltliche Weiterentwicklung des KRH Klinikum Mitte mit Hochdruck voranzutreiben.“

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