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Klinikum Lünen-WerneJulia Alexandra Schütte verstärkt Kath. St. Paulus Gesellschaft

Julia Alexandra Schütte wechselt in die Konzerngeschäftsführung der Kath. St. Paulus Gesellschaft. Mit ihrer Restrukturierungserfahrung von den Muldentalkliniken soll sie insbesondere das Klinikum Lünen-Werne neu ausrichten.

Julia Alexandra Schütte
Nils Hasenau
Julia Alexandra Schütte ergänzt die Konzerngeschäftsführung der Kath. St. Paulus Gesellschaft.

Für die strategische Neuausrichtung ihres Klinikums Lünen-Werne holt sich die Kath. St. Paulus Gesellschaft Hilfe von Julia Alexandra Schütte. Die Managerin, die zuletzt die Muldentalkliniken in Sachsen geleitet hatte, werde die Konzerngeschäftsführung der Unternehmensgruppe ergänzen, heißt es vom Hauptsitz in Dortmund. An der Spitze steht sie künftig mit den bisherigen Geschäftsführern Clemens Galuschka, Jürgen Beyer und Christoph Rzisnik.

Zusätzlich werde Schütte von Galuschka die Geschäftsführung der KLW St. Paulus GmbH, zu der die Häuser in Lünen und Werne gehören, sowie der Tochtergesellschaften übernehmen. Ab dem 25. August soll sie demnach die strategische Neuausrichtung und Restrukturierung des Klinikums, das die beiden Standorte bilden, verantworten und Strategien für die Zukunft entwickeln.

Insolvenz-Erfahrung aus Sachsen

„Mit Frau Schütte gewinnen wir eine Krankenhausgeschäftsführerin, die es versteht, Mitarbeitende bei Veränderungsprozessen gut mitzunehmen und einzubinden“, erklärt Prof. Martin Rehborn, der Aufsichtsratsvorsitzende der Kath. St. Paulus Gesellschaft. Sie solle „die Krankenhausstandorte Lünen und Werne zukunftssicher nach vorne bringen“, so Rehborn. Bis Anfang Mai war Schütte Geschäftsführerin der bis dahin kommunalen Muldentalkliniken mit Standorten in Grimma und Wurzen, die kurz vor der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens standen und schließlich von den Sana Kliniken übernommen wurden.

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Ihre neue berufliche Herausforderung mache sie „sehr froh“, sagt Schütte: „Ich freue mich, die Zukunft der Unternehmensgruppe, vor allem mit Blick auf die Häuser in Lünen und Werne, mitgestalten zu dürfen.“ Es werde nur gemeinsam mit der Mitarbeitervertretung und den Beschäftigten gelingen, die anstehenden Veränderungen zu meistern.

„Wir sind mit Frau Schütte bestens aufgestellt, vor allem die in Lünen und Werne anstehenden, notwendigen Veränderungen anzustoßen“, ist auch Christoph Schubert überzeugt. Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater wurde zum Generalbevollmächtigten der Unternehmensgruppe bestellt.

Die katholische Unternehmensgruppe St. Paulus versorgt im Ruhrgebiet mit rund 8000 Mitarbeitenden jährlich 130.000 stationäre Patientinnen. In ihren Häusern hat sie 2900 Betten in 30 medizinischen Fachbereichen.

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