
Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein hat erneut seine Führungsspitze umgebaut. Nachdem im Juli vergangenen Jahres Florian Distler an die Seite von Christian Straub trat, folgt diesem nun Alexandra Kiauk. Distler ist Ende März aus dem GK-Mittelrhein ausgeschieden, wie das Unternehmen auf Nachfrage mitteilte.
„Wir sind überzeugt, dass diese Neubesetzung eine optimale Lösung für unser Unternehmen ist“ erläutert Oberbürgermeister David Langner, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. Straub trat vor genau zwei Jahren in die Geschäftsführung in Koblenz ein, während Kiauk bereits seit 1998 im Unternehmen in verschiedenen Positionen beschäftigt ist. Zuletzt war sie als kaufmännische Direktorin im Bopparder Krankenhaus Heilig Geist tätig, das zum Gemeinschaftsklinikum (GK) gehört.
Straub hat sich in seiner Position auf wirtschaftliche Sanierung und Veränderungsmanagement spezialisiert. Unter seiner Leitung habe das Unternehmen wichtige Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt, um langfristig wirtschaftlich stabil zu bleiben, heißt es. Nach der gescheiterten Übernahme durch die Sana Kliniken im vergangenen Jahr, wurde ein großes Zukunftskonzept erarbeitet und vorgestellt. Dazu gehört auch die geplante Ein-Standort-Lösung in Koblenz, die durch die Zusammenlegung der Krankenhausstandorte Ev. Stift und Kemperhof entstehen soll. „Die Ein-Standort-Lösung ist nicht das einzige Bauprojekt. Auch das St. Elisabeth in Mayen werden wir sanieren und modernisieren“, erklärt Straub.
Ein Schwerpunkt des neuen Geschäftsführungsduos ist auch der Ausbau der Qualitätsführerschaft am Mittelrhein, wie es in der Mitteilung heißt. Weitere Investitionen in technische Ausstattung und Personal soll das GK-Mittelrhein weiter stärken. „Unser Ziel ist es, den Menschen in der Region eine Versorgung auf höchstem Niveau zu bieten – sowohl medizinisch als auch pflegerisch“, sagt Alexandra Kiauk, die auch umfassende Erfahrungen im Pflegemanagement mitbringt.
Die neue Spitze sieht sich gut gerüstet, um das Unternehmen erfolgreich durch den Wandel im Gesundheitswesen zu führen. „Wir setzen auf Teamarbeit und den Zusammenhalt unserer Mitarbeitenden“, so die beiden. Sie wollen das GK-Mittelrhein mutig voranbringen und als regionalen Gesundheitsvorreiter etablieren. Der Fokus dabei sei Spitzenmedizin und -pflege gepaart mit wirtschaftlicher Stabilität.









Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen