
Die Mitgliederversammlung der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft (HKG) hat Ralf Zastrau zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Er tritt ab Januar die Nachfolge von Jörn Wessel an, der zum Jahresende in den Ruhestand geht.
Zastrau ist Geschäftsführer der Albertinen-Krankenhaus/Albertinen-Haus gGmbH der Immanuel Albertinen Diakonie. Innerhalb der HKG vertritt er den Verband der Freien. Zweiter Vorsitzender bleibt Joachim Gemmel, CEO der Asklepios Kliniken.
400 Millionen Euro Finanzierungslücke
Der HKG-Vorstand setzt sich aus zehn Mitgliedern zusammen. Die Asklepios Kliniken Hamburg und dem Verband freigemeinnütziger Krankenhäuser stellen jeweils vier Mitglieder. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Verband Deutscher Privatkliniken entsenden jeweils ein Mitglied.
Mit Blick auf die anstehende Krankenhausreform betonte Zastrau die schwierige wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser: „Eine wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser ist die Voraussetzung für eine geordnete Strukturreform. Wir wollen unsere Krankenhauslandschaft zukunftsgerichtet weiterentwickeln.“ Er erklärte, dass allein in Hamburg eine Finanzierungslücke von rund 400 Millionen Euro bestehe, die umgehend geschlossen werden müsse.







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