
Als „unverzichtbarer Anbieter von Medizin und Pflege“ betrachten sich die diakonischen Träger in Deutschland. Doch leider fehle die Rückendeckung durch die Gesundheitspolitik, die sich „viel zu einseitig auf das wirtschaftliche Überleben der kommunalen Kliniken fokussiert“, so Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch. Dieser traf sich mit einer Agaplesion-Gruppe rund um den Vorstandsvorsitzenden Dr. Markus Horneber und Personalvorständin Constance von Struensee, die neben dem aktuellen politischen Geschehen wie dem Ampel-Aus und der Trump-Wiederwahl zum US-Präsidenten die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen und die Krankenhausreform diskutierten.
Schuch misfällt, dass die Krankenhäuser in diakonischer Trägerschaft „nicht wie kommunale Kliniken auf millionenschwere Subventionen aus Steuergeldern bauen können. Dies ist ein unfairer Wettbewerbsnachteil, bei dem letztlich die Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland auf dem Spiel steht”.
Auf der Agenda stand ebenso der Fachkräftemangel, über den sich die Vertreterinnen der Mitarbeitervertretung und die Personalvorständin Constance von Struensee rege austauschten. Die Arbeit in der Pflege fordere viel ein. Was laut von Struensee jedoch in der öffentlichen Wahrnehmung viel zu kurz kommt: „Arbeit in der Pflege ist erfüllend, sinnstiftend, mittlerweile gut entlohnt und zukunftssicher. Mit flexiblen und mitarbeiterorientierten Konzepten kann ein attraktives Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden.“





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