
Der gemeinnützige Bildungs- und Gesundheitskonzern SRH hat für das Geschäftsjahr 2024 vorläufige Ergebnisse vorgelegt. Der Umsatz stieg demnach auf 1,443 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1,360 Milliarden Euro) entspricht. Das Jahresergebnis betrug 33,4 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 11,4 Millionen Euro. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit rund 17 000 stabil. Insgesamt wurden nach Unternehmensangaben rund 1,2 Millionen Patientinnen und Patienten behandelt.
Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Christof Hettich sieht sich die SRH auf einem stabilen wirtschaftlichen Kurs. Rund 100 Millionen Euro seien 2024 reinvestiert worden – vor allem in Infrastruktur, Digitalisierung und den Ausbau von Angeboten in Gesundheit und Bildung. Die wirtschaftliche Entwicklung ermögliche diese Investitionen, so Hettich. Der Umsatz des Konzerns habe sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt.
Trotz des positiven Ergebnisses betont die SRH die zunehmenden Herausforderungen, insbesondere im Gesundheitsbereich. Die Krankenhausreform und die fehlende Planungssicherheit bei der Finanzierung würden zu einer schleichenden Umstrukturierung des Systems führen. Hettich spricht in diesem Zusammenhang von einem „Nicht-Entscheiden“ seitens der Politik, das Investitionen erschwere.







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