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DigitalfinanzierungBrauchen wir ein KHZG 2.0, Herr Ludewig?

Dr. Gottfried Ludewig ist Chef der internationalen Gesundheitssparte von T-Systems. Im Interview fordert er eine langfristige Finanzierung der Digitalisierung, ein vernetztes Gesundheitssystem – und erklärt, warum die Politik gezielt in die Cybersicherheit der Kliniken investieren sollte.

Dr. Gottfried Ludewig
Marc-Steffen Unger/Telekom
Dr. Gottfried Ludewig ist Senior Vice President Health Industry bei T-Systems.

kma: Herr Ludewig, die zweite Reifegradmessung des Digitalradars ergab jüngst eine „signifikante“ Verbesserung bei der Digitalisierung der Kliniken. Der Index stieg von 33 auf 42,1 Punkte, bei 100 möglichen. Der Konsortialsprecher Prof. Volker Amelung sprach von einem „beeindruckenden“ Fortschritt. Haben wir tatsächlich Grund zum Jubeln – oder ist der erreichte Stand nicht weiterhin ein Armutszeugnis?

Ludewig: Beides ist richtig. Wir haben Fortschritte gemacht. Aber wir kommen offenkundig aus einem tiefen Tal. Das KHZG war daher ein wichtiger Schritt. Es kann aber nur der Beginn der digitalen Aufholjagd sein. Die neue Bundesregierung muss die Krankenhäuser weiterhin finanziell signifikant unterstützen, damit diese die Versorgungsqualität erhöhen und gleichzeitig zum Beispiel auch Themen wie Cybersecurity konsequent verbessern können.

Die IT-Infrastruktur steckt in vielen Krankenhäusern trotz KHZG oft in den 90er-Jahren fest, häufig wird weiterhin veraltete Hard- und Software benutzt. Einer wirklichen KI-Nutzung sind mangels funktionierender Cloudinfrastruktur massive Grenzen gesetzt. Wo stehen wir aktuell nach Auslaufen des KHZG?

Wenn wir die IT-Infrastrukturen nicht aus den Kellern der 90er-Jahre herausholen, bleibt eine moderne, zukunftsfähige digital unterstützte und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung ein Wunschtraum. Viele Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegende kommen sich bei der Diskussion um zeitgemäße Nutzung von Daten wie im falschen Film vor: Wenn schon das Laden einfacher Dokumente Minuten dauert, weil die Rechenleistung sich nicht weiterentwickelt hat, bleiben KI-Anwendungen Insellösungen oder ein Wunschtraum.

Ich möchte mir zumindest nicht vorstellen, was passiert, wenn zehn oder 20 der Großkliniken gleichzeitig durch einen Cyberangriff ihre Versorgung einstellen müssen.

Und mehr noch: In dieser geopolitischen Lage wird die aktuelle IT-Infrastruktur zu einem signifikanten Risiko für die Sicherheitslage in Deutschland. Ich möchte mir zumindest nicht vorstellen, was passiert, wenn zehn oder 20 der Großkliniken gleichzeitig durch einen Cyberangriff ihre Versorgung einstellen müssen.

Trotz jahrelanger Mahnungen aus der Branche ist selbst die dauerhafte Finanzierung von Service und Wartung der jetzt umgesetzten KHZG-Projekte weiterhin unklar. Droht nun eine digitale Vollbremsung bei allen Themen, die nicht zwingend nach dem KHZG umgesetzt und betrieben werden müssen?

Ich glaube, dass es weniger um eine Dauerfinanzierung der KHZG-Maßnahmen gehen kann. Es geht um mehr. Der Weg der Digitalisierung muss konsequent fortgesetzt werden, indem wir beispielsweise hochsichere und leistungsfähige Infrastrukturen schaffen, die zentral für eine Vielzahl an Klinken oder ganzen Regionen betrieben werden. Darauf kann sich ein ganzes Ökosystem an Anwendungen und modernen Softwaretools zur Unterstützung von Medizin und Pflege entwickeln. Das bedeutet aber auch, dass wir aus dem Klein-Klein ‚Jedes Klinikum hat seinen Serverschrank‘ raus müssen. Aus dem halben Schritt des KHZG muss ein ganzer werden. Im Idealfall werden es sogar zwei. Andere Länder, beispielsweise Dänemark, zeigen wie es gehen kann.

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Zusammengefasst: Brauchen wir ein KHZG-2.0.?

Definitiv. Und die Förderung darf nicht an der Krankenhaustür zu Ende sein. Wir brauchen endlich ein vernetztes Gesundheitssystem, in dem Kliniken, Rehazentren, Physiotherapiepraxen und niedergelassene Ärzteschaft ohne Medienbrüche digital kommunizieren können. Aber nochmal: Es braucht die Politik bei der Finanzierung, es braucht aber auch Handeln der Akteure im System. Ich würde mich schon freuen, wenn wir zwei große oder kleine Kliniken hätten, die die IT-Infrastruktur in einer Region gemeinsam beschaffen und nutzen. Der Ruf allein nach der Politik ist mir zu wenig.

Wäre es nicht sinnvoller, statt ständiger Sonderprogramme endlich ein „digitales Finanzierungssystem“ zu etablieren?

Eine langfristige Förderung von Digitalisierung ist in jeder Hinsicht sinnvoll. Der Ausbau von Telemedizin oder die Verbesserung von Interoperabilität sind richtige und wichtige Maßnahmen. Die Krankenhausreform von Minister Lauterbach hatte in Teilen sinnvolle Inhalte. Aber bei der Digitalisierung und der richtigen Anreizsetzung war kaum Wesentliches geregelt.

Der Krankenhaustransformationsfonds kann ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.

Der Krankenhaustransformationsfonds kann ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Aber bei der Vielzahl an Beteiligten, die einen Antrag einreichen und einem Antrag zustimmen müssen sowie der vielen, noch ungeregelten Details zu Antragsverfahren und Fördertatbeständen bezweifle ich, ob das wirklich zum großen Wurf reicht.

Sollte eine dauerhafte Grundfinanzierung der Digitalisierung über eine ergänzende Digitalkomponente in den DRG erfolgen?

Die Frage sollte die Politik beantworten. Die neue Bundesregierung und die Spitzenverbände müssen sich einigen und die richtigen Weichen stellen. Aus unserer Sicht muss die Finanzierungslogik in jedem Fall digitale Komponenten entsprechend berücksichtigen.

Sie haben im vergangenen Jahr DMEA gefordert, „zeitnah“ zu regeln, wie es nach Auslaufen des KHZG digital weitergehen soll und „digitale Planungssicherheit“ für die Krankenhäuser eingefordert. Hat sich aus ihrer Sicht etwas getan?

Nein. Wir sehen aber, dass einzelne Gebiete, Institutionen und Häuser eigenständig voran gehen. Wir unterstützen zum Beispiel die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem dabei, rund eine Million Menschen in der Modellregion Gesundheit Lausitz besser zu versorgen. Aber auch hier gilt, dass wir in Deutschland zu langsam und noch zu kleinteilig in der Umsetzung sind. Da ist weiterhin Luft nach oben.

Krankenhausreform, KHZG, KRITIS, NIS 2.0 und nun noch der KI-Act der EU üben besonders für Grundversorger und regionale Gesundheitszentren einen enormen Druck aus, ausreichende digitale Standards zum Beispiel in den Bereichen Telemedizin, Cybersicherheit und Abrechnung umzusetzen. Produzieren wir angesichts der prekären Finanzsituation im Bereich Cybersicherheit ein enormes Sicherheitsproblem?

Mit der Einführung des Patientendaten-Schutzgesetzes sind seit Anfang 2022 auch alle Krankenhäuser unterhalb der Kritis-Schwelle zur Einhaltung angemessener Vorkehrungen zur Verbesserung der Cybersicherheit verpflichtet. Bei der Finanzierung unterstützt auch der Krankhauszukunftsfonds. Die Realität ist in den Kliniken aber zumeist eine andere: Aufgrund Personalmangels und finanzieller Schieflage stehen die Investitionen in den Bereich Cybersicherheit nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Die meisten Krankenhäuser sind – hart ausgedrückt – damit voll ausgelastet, die Patientinnen und Patienten adäquat zu versorgen. Die Cybersicherheit ihrer Einrichtung vollumfänglich zu gewährleisten, gelingt den wenigsten.

Dr. Gottfried Ludewig (Jahrgang 1982) ist seit Anfang März 2022 Senior Vice President Health Industry bei T-Systems und trägt damit Gesamtverantwortung für die global tätige Gesundheitssparte der Telekom-Tochter. Er berichtet in seiner Funktion direkt an Ferri Abolhassan, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom und CEO von T-Systems. Zu T-Systems gehört auch die Telekom Healthcare Solutions GmbH. Die globale Gesundheitssparte der Telekom zählt mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ludewig ist insbesondere für die strategische Entwicklung und den Ausbau des Geschäfts verantwortlich. Seit 1. März 2025 leitet er auch den Bereich Public Sector bei T-Systems und der Deutschen Telekom. In seiner neuen Doppel-Rolle berichtet Ludewig neben Dr. Ferri Abolhassan auch an an Klaus Werner, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland. Damit will der Konzern die übergreifende Zusammenarbeit der Bereiche Public und Gesundheit stärken.

Bis März 2022 leitete der promovierte Volkswirt die von Jens Spahn neu eingerichtete Abteilung „Digitalisierung und Innovation“ im Bundesministerium für Gesundheit (BMG). In dieser Funktion war er verantwortlich für Gesetzesvorhaben wie das Digitale-Versorgung-Gesetz und das Patientendaten-Schutz-Gesetz. Vor seiner Zeit im BMG war er sechs Jahre lang Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und fungierte dort als gesundheitspolitischer Sprecher sowie als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. Parallel zu seinem Abgeordnetenmandat arbeitete er in Teilzeit für die Unternehmensberatung PwC.

Wir bieten den Krankenhäusern unsere Cybersecurity-Expertise an. Unseren digitalen Schutzschirm nutzen nicht nur zahlreiche DAX-Unternehmen, sondern mittlerweile auch viele deutsche Unikliniken. Mehr als 2400 Fachleute schützen 365 Tage im Jahr rund um die Uhr die Systeme vor Angriffen. Aber wie schon gesagt: Ich halte den aktuellen Status in den großen Kliniken für ein signifikantes Sicherheitsrisiko und ich hoffe, die neue Bundesregierung erkennt mit den Landesregierungen, dass bei den Themen Infrastruktur und Cybersecurity Handlungsbedarf besteht.

Die Zahl der Cyberattacken gegen Gesundheitseinrichtungen nimmt längst bedrohliche Formen an. Die EU versucht jetzt, mit einem finanziellen Aktionsplan die Cybersicherheit des europäischen Gesundheitssektors deutlich zu erhöhen. Sollte es beim Thema Cybersicherheit mehr finanzielle Unterstützung durch den Bund oder die Länder geben?

Der aktuelle Bericht zur Lage in der IT-Sicherheit des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik deckt sich mit unseren Erkenntnissen und liest sich nicht gut für Deutschland. Und das gilt auch für die Kliniken. In Anbetracht der steigenden Zahl von großflächigen Cyberattacken sind viele Einrichtungen, insbesondere kleinere Krankenhäuser und Gesundheitszentren, finanziell nicht in der Lage, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Eine gezielte Förderung durch den Staat könnte nicht nur den Schutz sensibler Patientendaten gewährleisten, sondern auch die gesamte Infrastruktur resilienter gegenüber Bedrohungen machen. Investitionen in Cybersicherheit sind langfristig essenziell, um die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens zu sichern.

Zu den finanziellen Problemen vieler Krankenhäuser trägt auch der akute Fachkräftemangel bei. In welchen Bereichen kann KI den Kliniken helfen, die aktuellen Herausforderungen zu meistern?

KI ist ein Schlüssel für die Schaffung eines zukunftsfähigen Gesundheitssystems und wird auch den Krankenhäusern helfen, ihre Probleme deutlich schneller zu lösen und damit auch die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern.

Können Sie bitte konkrete Beispiele nennen?

Gern. Da wäre das Thema Datenauswertung: KI-gestützte Systeme können große medizinische Datenmengen analysieren, um Muster zu erkennen, die auf Krankheiten hinweisen. Wir bieten zum Beispiel in der Schweiz mit unserem Partner FUSE-AI eine „Prostate.Carcinoma.ai“ genannte KI-Lösung zur Früherkennung von Prostatakrebs an, die die Fehldiagnosen um rund 90 Prozent reduziert und den Zeitaufwand pro Patient um 30 Prozent verringert. 

Ein anderer Anwendungsbereich ist die Datenerfassung. Unser Magenta Smart Chat kann in Kliniken eingesetzt werden und nutzt dafür Large Language-Modelle. Der Smart Chat hilft der Ärzteschaft, Pflegekräften und dem Verwaltungspersonal genauso wie Patientinnen und Patienten. Ein typisches Einsatzszenario wäre unter anderem die Aufnahme ins Krankenhaus, wo das Programm dabei hilft, die Patientenvorgeschichte zu verstehen und verfügbare Patientendaten abzurufen, um so eine Person schneller behandeln zu können. Das beschleunigt und vereinfacht den Aufnahmeprozess enorm.

Und noch als letztes Beispiel das Thema Wundvermessung. Derzeit ist das eine zeitaufwendige, fehleranfällige und auch für den Patienten schmerzhafte Prozedur. Aber enorm wichtig, da Heilungsverläufe bei Wunden beobachtet und dokumentiert werden müssen. Klassischerweise wird eine Folie auf die Wunde gelegt und mit einem Stift nachgezeichnet, wie lang und breit die Wunde noch ist. Dann wird eine Fotodokumentation gemacht, die später in die Patientenakte eingegeben werden muss. Dieser Prozess dauert im Durchschnitt pro Fall 15 Minuten. Mit Hilfe der KI gelingt es, den Zeitaufwand um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Mit einem iPad wird ein Foto der Wunde gemacht. Die KI unterstützte Software vergleicht und überträgt die Veränderungen und Informationen direkt in die Patientenakte des Krankenhaus-Informationssystems.

Und wie wichtig ist es dabei, für den Einsatz von KI eine sichere Infrastruktur zu schaffen?

Eine sichere, daten- und technologiesouveräne Infrastruktur ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren für die Integration von KI im Gesundheitswesen. Besonders in Deutschland, wo strenge Datenschutzgesetze den Umgang mit sensiblen Patientendaten regeln, ist es essenziell, höchste Sicherheitsstandards einzuhalten. Nur eine souveräne Infrastruktur stellt sicher, dass Daten in einer kontrollierten Umgebung verarbeitet werden.

Nur eine souveräne Infrastruktur stellt sicher, dass Daten in einer kontrollierten Umgebung verarbeitet werden.

Dadurch werden Risiken wie unautorisierte Zugriffe verringert. Gleichzeitig trägt der Datenschutz zur Akzeptanz von KI-Anwendungen bei: Patientinnen und Patienten und medizinisches Personal vertrauen der Technologie eher, wenn sie wissen, dass ihre Daten sicher gespeichert und verarbeitet werden. Das ist die Basis für den erfolgreichen Einsatz von KI in der Diagnostik, Therapieplanung und Krankenhausorganisation. Und dafür, dass die Einrichtungen finanziell und personell entlastet werden.

Abschließende Frage: Was sollte Ihrer Meinung nach die neue Bundesregierung beim Thema Digitalisierung des Gesundheitswesens in der nächsten Legislaturperiode unbedingt angehen?

Im ersten Schritt brauchen wir eine moderne Infrastruktur. Die 500 Milliarden-Investition in den USA zeigt gerade eindrücklich, dass mit Mini-Infrastruktürchen wir keine digitale Zukunftsmedizin ermöglichen werden. So trivial es klingt: Hier liegt der größte Hebel. Das kann im Rahmen einer bundeseinheitlichen ‚Gesundheitscloud‘ geschehen, realistischer aber wäre ein erster Schritt regional und sektorenübergreifend die Daten zusammenzuziehen. Wenn die Bundesregierung diesen Schritt erfolgreich durchsetzt und entschlossen geht, fördert sie die Leistungsfähigkeit, die Innovationsfähigkeit und die Cybersicherheit auf einen Schlag.

Wir brauchen eine moderne Infrastruktur. Die 500 Milliarden-Investition in den USA zeigt gerade eindrücklich, dass wir mit Mini-Infrastruktürchen keine digitale Zukunftsmedizin ermöglichen werden. 

Und bevor wir uns in Deutschland wieder in langjährigen Diskussionen verstricken, ob und wie wir es machen wollen und ob die Länder oder der Bund die Hoheit haben, könnten wir es uns ganz einfach machen: Der Bund bietet die finanziellen Mittel und die Umsetzung für Regionen an. Wer sie als erstes nutzt, erhält die Förderung. Und wer nicht möchte, kann seinen Weg allein weitergehen. Meine Wette wäre: Statt Zwang und Gesetzesfristen, die doch nicht eingehalten werden, entsteht so eine erhebliche Dynamik, ein positiver Wettbewerb mit Zukunftsoptimismus. Und das kann unserem Land und unserem Gesundheitssystem nur gut tun.

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