
Um die Anforderungen der Krankenhausreform erfüllen zu können, arbeitet das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel jetzt trägerübergreifend mit dem Asklepios Fachklinikum Brandenburg zusammen. Es geht um die Behandlung neurologischer Patienten. Durch einen Kooperationsvertrag könnten diese fach- und standortübergreifend betreut werden, teilen die Häuser mit. Beide verfügen demnach über sogenannte Stroke Units zur Akutbehandlung von Schlaganfällen.
Für beide Kliniken ist der Versorgungsauftrag sichergestellt.
Die Krankenhausreform soll die Qualität der stationären medizinischen Versorgung verbessern und verlangt von den Krankenhäusern daher Mindestzahlen der Behandlungen und bestimmte strukturelle Voraussetzungen. Die in Brandenburg jetzt besiegelt Kooperation kenne nur Gewinner, sagt Janina Pietschmann, die Geschäftsführerin des Asklepios Fachklinikums: „Für beide Kliniken ist der Versorgungsauftrag sichergestellt; den Menschen in Brandenburg an der Havel bleibt die hochwertige neurologische Versorgung erhalten, und die Krankenhausplanung des brandenburgischen Gesundheitsministeriums hat die neuen gesetzlichen Vorgaben erfüllt.“
Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg, hebt noch einen anderen Aspekt der neuen Zusammenarbeit hervor: „Bemerkenswert ist dabei auch die Tatsache, dass hier zwei Kliniken mit sehr unterschiedlicher Trägerschaft einen gemeinsamen Weg zum Nutzen der Bevölkerung gefunden haben.“
Das Asklepios Fachklinikum Brandenburg ist das größte psychiatrisch-neurologische Fachklinikum im Land Brandenburg. Es betreibt Stationen für Akutneurologie einschließlich einer zertifizierten Schlaganfallstation (Stroke Unit), eine neurologische Intensivstation und eine Station für neurologische Frührehabilitation (Phase B). Dort können Schlaganfallpatienten nach der Akutbehandlung weitertherapiert werden – auch aus dem Universitätsklinikum Brandenburg.
Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel versorgt jährlich rund 26 000 stationäre und 48 000 ambulante Patienten in 16 Fachkliniken. Im Verbund mit dem Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg, der Immanuel Klinik Rüdersdorf sowie dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg bildet es das Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB).







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