
Die Kliniken Nordoberpfalz AG (KNO) haben das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von 11,75 Millionen Euro abgeschlossen. Damit liegt das Ergebnis rund zehn Millionen Euro unter der ursprünglichen Annahme des Wirtschaftsplans. Der Klinikverbund, zu dem das Klinikum Weiden sowie die Krankenhäuser in Kemnath, Tirschenreuth und die geriatrische Rehabilitation in Erbendorf gehören, zeigt sich im Vergleich zu den Vorjahren stabilisiert.
Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung ist der fortschreitende Sanierungsprozess, insbesondere am Standort Tirschenreuth. Dort wurden unter anderem die Notaufnahme, die Frauen- und Geburtsstation sowie die Intensivmedizin nach Weiden verlagert.
Positiv hebt sich die Zentrale Notaufnahme in Weiden hervor. Sowohl der Anteil an Patienten, die über diese Einheit in den Klinikverbund gelangen, als auch die internen Abläufe konnten verbessert werden. Die durchschnittliche Wartezeit liegt dort aktuell bei 162 Minuten und damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 220 Minuten.
Vorstand verlängert bis Juni 2026
Vorstand Michael Hoffmann bedankte sich bei den Mitarbeitern für deren Engagement und kündigte an, seine Vorstandstätigkeit bis Juni 2026 fortzusetzen. Er begleitet die KNO AG seit 2019, zunächst als Sanierungsberater, später als Vorstand.
„Michael Hoffmann hat die Kliniken Nordoberpfalz in einer kritischen Phase übernommen und mit hohem persönlichem Engagement die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der KNO AG gestellt“, sagte Oberbürgermeister Jens Meyer. Die Gesellschafter – die Stadt Weiden sowie die Landkreise Tirschenreuth und Neustadt an der Waldnaab – dankten Hoffmann für seine bisherige Arbeit.








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