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BCM-ArbeitskreisDanckert folgt auf Maurer im AKG-Vorstand

Die AKG-Kliniken haben Dr. Johannes Danckert als Nachfolger von Clemens Maurer in den Vorstand gewählt. Der Vivantes-Chef engagiert sich stark für das Thema Krisenresilienz, dem sich künftig ein neuer Arbeitskreis der Allianz widmet.

Dr. Thorsten Kehe, PD Dr. Thomas Menzel, Dr. Johannes Danckert, Dr. Götz Brodermann, Nils Dehne
AKG-Kliniken
Neu im Vorstand: Dr. Johannes Danckert (M.) mit den Vorstandsmitgliedern (v.l.) Dr. Thorsten Kehe, PD Dr. Thomas Menzel, Dr. Götz Brodermann und Geschäftsführer Nils Dehne.

Die AKG-Mitglieder haben entschieden: Vivantes-Chef Dr. Johannes Danckert ist neues Vorstandsmitglied der Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser. Er folgt auf Clemens Maurer, der aus der Geschäftsführung im Klinikum Darmstadt ausscheidet und deshalb auch den Rücktritt aus dem AKG-Vorstand erklärt hat.

Mit Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführung Klinikmanagement bei Vivantes, hatte die AKG-Spitze zuletzt eine Task-Force zum Thema Krisenvorsorge etabliert, deren Engagement jetzt in den neuen Arbeitskreis „Business Continuity Management“ (BCM) mündet. Deshalb sei Danckerts Wahl bei der jüngsten Mitgliederversammlung nur folgerichtig, heißt es in einer Mitteilung.

Mit dem Arbeitskreis trage die Allianz „nicht nur den Anforderungen als kritische Infrastruktur Rechnung, sondern wir bündeln unsere Aktivitäten für eine krisenfeste Versorgung der Bevölkerung“, erklärt AKG-Geschäftsführer Nils Dehne. Ein umfassendes BCM ermögliche den Krankenhäusern, bestehende Abhängigkeiten und Engpässe für ihre kritischen Prozesse zu identifizieren und sich dadurch besser auf mögliche Krisenlagen vorzubereiten, so Dehne.

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Die besondere Verantwortung als kommunale Maximalversorger gelte nicht nur der tragfähigen Versorgung in Zeiten des Strukturwandels, sondern auch in besonderen Krisenlagen, betonen die Verantwortlichen. Vor diesem Hintergrund fordern sie erneut die „notwendige Stärkung der Koordinierungsfunktion für die Level-3-Kliniken“.

Diese Aufgabe darf nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Diese Aufgabe dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werden, mahnt AKG-Vorstandschef PD Dr. Thomas Menzel mit Blick auf den Start des parlamentarischen Verfahrens zum KHAG: „Sie ist mit klar definierten Kompetenzen für den Aufbau und Betrieb krisenfester Strukturen in den Regionen möglichst bald zu implementieren.“ Mit der Bereichsausnahme habe die Bundesregierung auch die notwendigen finanziellen Mittel dafür zur Verfügung.

Dem ausscheidenden Vorstand Clemens Maurer dankte Menzel ausdrücklich für seine Arbeit. „Gleichzeitig freuen wir uns über das starke Engagement von Dr. Danckert für das wichtige Thema der Krisenresilienz und seine Bereitschaft, die AKG-Kliniken im Vorstand aktiv zu unterstützen“, so Menzel.

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