Forschung für den Ernstfall: Die Medizinische Hochschule Hannover und das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede arbeiten künftig enger zusammen. Sie wollen unter anderem ein Institut für Wehrmedizin in Hannover gründen.
Die AKG-Kliniken haben Dr. Johannes Danckert als Nachfolger von Clemens Maurer in den Vorstand gewählt. Der Vivantes-Chef engagiert sich stark für das Thema Krisenresilienz, dem sich künftig ein neuer Arbeitskreis der Allianz widmet.
Investitionen in Milliardenhöhe sind nötig, um die Krisenresilienz deutscher Krankenhäuser deutlich zu stärken, das zeigt eine neue DKG-Studie. Besonders in den Bereichen Cybersecurity, Personal und der Lagerhaltung medizinischer Vorräte.
Am Klinikum der Ludwig-Maximilian-Universität gab es erstmals eine groß angelegte Krisenübung unter Beteiligung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes – mit Fokus auf biologische Sonderlagen.
Wer verteilt massenhaft Verletzte auf welche Kliniken? Was tun bei der nächsten Pandemie oder einer Flutkatastrophe? Krankenhäuser sollen besser für Katastrophen und Kriegsfall vorbereitet werden. Baden-Württemberg hat dazu ein Handbuch veröffentlicht.
In Deutschland gibt es kaum verpflichtende Ausbildungen in Katastrophenmedizin – weder für Ärzte noch für Pflegekräfte. Zwei Initiativen, die zu den Vorreitern gehören: das Kompetenzzentrum Pflege im Bevölkerungsschutz und ein Wahlfach der Uni Würzburg.
Unfallchirurgen haben erstmals an der Universitätsmedizin Rostock in einem Notfallkurs die Versorgung von Schuss- und Explosionsverletzungen unter Extrembedingungen trainiert. Dabei werden die Teilnehmer bewusst an ihre Belastungsgrenzen geführt.
Mit bis zu 38 Grad wird der Sommer 2025 erneut eine Belastung für Patienten und Personal. Laut Deutscher Krankenhausgesellschaft fehlt es in vielen Kliniken an effektiven Kühlsystemen. Experten fordern ein milliardenschweres Programm für den klimagerechten Umbau.
Was tun bei Angriff oder Infrastruktur-Ausfall? Ein neuer Rahmenplan zeigt, wie Kliniken in Berlin auf Krieg, Krisen und Katastrophen vorbereitet werden sollen. Nach zwei Jahren Arbeit wurde er nun vorgestellt.
Patrick Grüteerich/Unterstützungsbereich der Bundeswehr - Presse- und Informationszentrum
Erstmals werden bei einer Übung der Bundeswehr zivile Partner integriert. Ein Zug mit bis zu 500 verwundeten Soldaten wird entladen und auf Krankenhäuser in der Region verteilt. Ausschnitte aus dem Szenario der Landes- und Bündnisverteidigung.
Pflegefachkräfte haben während der Flutkatastrophe an der Ahr zunächst Sachen im Zentrallager sortiert, bevor ihre Kompetenzen zum Einsatz kamen. Das muss sich ändern, findet Susanne Scheck. kma hat mit ihr gesprochen.
Im Krieg und nach Unfällen in unzugänglichen Gebieten sind oft keine Ärzte zur Stelle. Forscher haben einen Roboter entwickelt, der bei bestimmten Verletzungen mit der Notfallbehandlung beginnt. Was die maschinellen Helfer zukünftig können sollen.
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Die CSU will Krankenhäuser besser gegen Krisen absichern. Strom, Wasser, IT und medizinische Versorgung sollen auch im Katastrophenfall zuverlässig funktionieren – mit klaren Standards und gezielten Investitionen.
Er soll viermal im Jahr tagen und das System vorausschauend auf mögliche Krisen vorbereiten – der bayerische Expertenrat Gesundheitssicherheit. Ministerin Gerlach geht es um Folgen von Kriegen, Pandemien und Cyberangriffen – und um „neues Denken“.
Angesichts des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie soll sich auch das Gesundheitssystem besser auf Krisen einstellen. Die Kliniken der Stadt Köln wollen einen Umbau nutzen, um vorzusorgen – ein Krisenzentrum soll entstehen.