Da kann einem mulmig werden: Die Zahl der Todesfälle wegen Problemen bei der medizinischen Behandlung ist stark gestiegen. Doch Experten meinen, Patienten seien heute sicherer als früher.
In Deutschland sind im Jahr 2010 nach einem Bericht der „Bild”-Zeitung 1712 Patienten durch Ärztepfusch oder mangelhafte Medizinprodukte ums Leben gekommen.
Ärzte verordnen Kindern in Deutschland deutlich häufiger Antibiotika als Erwachsenen. Wie oft, hängt auch von ihrem Wohnort ab. Dort, wo es mehr Kinderärzte in der Nähe gebe, würden kleinen Patienten weniger Antibiotika verschrieben, sagen Experten.
Bei Osteoporose bemerken Patienten es nicht direkt, dass ein Medikament hilft - die Einnahme wird deshalb öfter mal vergessen. Ein Chip, der das Mittel automatisch ins Gewebe abgibt, könnte Abhilfe schaffen. Einige Frauen bekamen nun so ein Gerät eingesetzt.
Rauchen, Trinken, fettes Essen und wenig Bewegung machen Herz und Kreislauf krank. Das hat sich herumgesprochen. Doch auch wachsender Stress bei der Arbeit kann Herzinfarkte auslösen.
In der Debatte um die Verwendung der Milliardenreserven der gesetzlichen Krankenversicherung haben die Betriebskrankenkassen vor neuen Finanzproblemen gewarnt.
Etwa zwei Drittel der Krankenhäuser in Deutschland mit mehr als 400 Betten haben die personellen Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) aus dem Jahr 2009 bereits umgesetzt.
Eine im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlichte Studie bescheinigt dem Meningokokken-Impfstoffkandidat Bexsero von Novartis gute Erfolgsaussichten.