Grüne und Patientenschützer haben Jens Spahn (CDU) für eine erweiterte Nutzung von Behandlungsdaten für Forschungszwecke kritisiert. Sie warfen dem Minister vor, den Datenschutz nicht ernst genug zu nehmen. Das Gesundheitsministerium wies die Vorwürfe strikt zurück.
Nicht nur privat, auch beruflich ist das Smartphone kaum noch wegzudenken. Es gibt bereits zahlreiche Apps, die versprechen, den Arbeitsalltag der Mediziner zu erleichtern. Neben der fachlichen Information gibt es viele weitere Einsatzbereiche, beispielsweise zur schnellen Prüfung von Wechselwirkungen oder um sich schnell eine Zweitmeinung…
Seit August nutzt das Auguste-Viktoria-Klinikum der Berliner Klinikkette Vivantes regelmäßig einen Roboter zur Chefarztvisite. Die Erfahrungen mit dem landesweit ersten Gerät dieser Art sind durchweg positiv.
Trotz des Scheiterns von IBMs Dr. Watson ist Künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen noch nicht abgeschrieben. Im Gegenteil: Namhafte Kliniken und Hochschulen forschen auf diesem Gebiet – gerade in der Diagnostik und Bildgebung. Mit zum Teil sensationellen Ergebnissen.
Dynamischer, digitaler und vernetzter denn je bewegt sich die Medizinbranche Richtung Zukunft. Wer fit für die Herausforderungen von morgen sein will, muss am Puls der Zeit bleiben, sich informieren und den Austausch mit Fachexperten vertiefen. Beste Möglichkeiten dazu bietet seit fast 50 Jahren die Medica.
Digitaler Gesundheitsmarkt in Europa wächst voraussichtlich bis 2025 auf rund 155 Milliarden Euro. Allein in Deutschland könnte das Marktvolumen der digitalen Gesundheitslösungen auf 38 Milliarden Euro ansteigen.
Als Kardiologin im Krankenhaus ärgerte sie sich darüber, dass sie oft nur schwer an Befunde ihrer Patienten herankam. Sie kündigte - und entwickelte einen Ärzte-Messenger-Dienst, der den Austausch besser machen soll. Dafür hat sie jetzt einen Preis bekommen.
"Die Digitalisierung im Gesundheitswesen hat das Potenzial, sowohl die Prozesse als auch grundsätzliche Prinzipien der gesundheitlichen Versorgung zu verändern. Dies wird aber nur dann zu Verbesserungen führen, wenn Ärzte und Patienten Vertrauen in die neuen Strukturen und Abläufe entwickeln können."
Auf dem Weg zu mehr Digitalisierung in der Medizin sieht die Landesärztekammer Nachholbedarf im Land. Das gelte sowohl für die flächendeckende Versorgung mit Internet als auch für den Schutz von Patientendaten, sagte Kammerpräsident Edgar Pinkowski am Dienstag vor Journalisten in Frankfurt.
Als Motor einer nachhaltigen digitalen Transformation bietet das Gutenberg Health Hub (GHH) ab dem 1. November 2019 einen Ort des Vernetzens. Gegründet wurde das Gutenberg Health Hub von der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg - Universität Mainz und dem Gutenberg Digital Hub.
Im November startet Barmer den Aufbau ihrer elektronischen Patientenakte (ePA) mit dem Namen Barmer eCare. Dabei wird sie von IBM unterstützt, das IT-Unternehmen hat den Zuschlag dafür erhalten.
Das Berliner E-Health Startup Caspar Health hat sich in nur 15 Monaten zu einem großen Anbieter im Bereich digitaler, multimodaler Therapie entwickelt. Aktuell nutzen bereits 62 Kliniken in Deutschland die digitale Therapieplattform.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein Förderungspaket von rund 90 Millionen Euro für Künstliche Intelligenz beschlossen. In den kommenden Jahren sollen bis zu acht Forschungsgruppen und 30 Nachwuchsgruppen gefördert werden.
Cord Brüning, Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Krankenhaustechnik e.V., erklärt im Gespräch, worauf es bei der Krankenhaustechnik 4.0 ankommt.
Das digitalisierte Krankenhaus nur eine ferne Zukunftsvision? Der Geist ist willig, aber das Budget schwach? Stimmt nicht. Vor allem im Sekundär- und Tertiärbereich könnten automatische und integrierte Prozesse schon heute der Standard sein. Die Zukunft hat längst begonnen – und ja, das ist bezahlbar.