Bei den Neu- und Weiterentwicklungen der IT-Lösungen für das Gesundheitswesen kommt auf der conhIT 2018, die vom 17. bis zum 19. April in Berlin stattfindet, der IT-basierten Einbindung des Patienten eine zentrale Bedeutung zu.
Das Christliche Klinikum Melle (CKM) der Niels-Stensen-Kliniken führt als eines der ersten Krankenhäuser der Region eine elektronische Patientenakte auf allen Pflegestationen ein.
Noch in diesem Frühjahr soll Apple die mobile elektronische Gesundheitsakte für das iPhone auf den Markt bringen. Der Clou der Funktion namens „Heath Records“: Sie beherrscht die HL7-Standard FHIR zum Austausch von Medizindaten und versteht den HL7-Standard CDA. So ausgestattet, könnte sie mit vielen KIS kommunizieren.
Manchmal genügt schon ein Blick ins Nachbarland, um neue Inspiration zu bekommen. Bei dem mittlerweile auch in Deutschland eingeführten, allerdings noch wenig geliebten elektronischen Medikationsplan hat Dänemark sein Lehrgeld schon gezahlt. Die Deutschen könnten einiges lernen.
Kaum haben sich die ersten 1000 Arztpraxen nach jahrelangen Verzögerungen an die zentrale Telematik-Infrastruktur der Krankenkassen angeschlossen, fällt das System aus. "Das verdeutlicht, dass die Technologie weder ausgereift noch sicher ist", teilte die Freie Ärzteschaft (FÄ) am Montag in Hamburg mit.
Zusammen mit dem Frankfurter Unternehmen bio.logis GIM wird eine neu entwickelte IT-Plattform (Genetic Information Management Suite, GIMS) am Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) implementiert und über vorhandene Schnittstellen in das existierende Krankenhausinformationssystem eingebunden.
Besonders dem Thema Künstliche Intelligenz wird sich die conhIT - Connecting Healthcare IT vom 17. bis zum 19. April in Teilen widmen. Im Rahmen des Kongresses werden Experten beispielsweise der Frage nachgehen, inwiefern Algorithmen und personalisierte Medizin die Therapiequalität verbessern.
Mit Start der Ausstelleranmeldungen zur MEDICA 2018 in Düsseldorf wurden unmittelbar auch die Programmplanungen für die begleitenden Konferenzen und Foren der weltgrößten Medizinmesse (12. - 15. November) aufgenommen.
Was bewegt die Branche und welche Themen stehen 2018 bei Krankenhaus-IT-Leitern genauso wie bei Ärzten und Entwicklern von Gesundheits-IT-Lösungen ganz oben auf der Liste? Auf der conhIT - Connecting Healthcare IT diskutieren Experten aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung ein breites Spektrum an Fragestellungen.
Die anstehende Umsetzung der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) nimmt auch den Datenschutz im Krankenhaus ins Visier und bedarf Vorkehrungen.
Die Erweiterung der elektronischen Gesundheitskarte um medizinische Notfalldaten und Medikationspläne soll in Westfalen-Lippe für ganz Deutschland getestet werden. Der Test solle ab Herbst 2018 beginnen und acht Wochen dauern, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe am Mittwoch in Dortmund mit.
Die Urologische Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg entwickelt mit Unternehmen und Partnern eine intelligente Plattform für den Operationssaal der Zukunft.
Eine Lockerung des Fernbehandlungsverbotes für Ärzte, ein dauerhaftes Innovationsbudget für digitale Anwendungen sowie eine stärkere Einbindung digitaler Expertise in die Arbeit des Gemeinsamen Bundesausschusses – das sind einige zentrale Fortschritte bei der Digitalisierung, die sechs Organisationen und Verbände aus dem Gesundheitswesen fordern.
Die Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union gilt vom 25. Mai 2018 an. Zusammen mit dem im Juli 2017 neu gefassten Bundesdatenschutzgesetz erfolgte eine grundlegende Neuordnung des Datenschutzrechts in Deutschland. Diese datenschutzrechtlichen Bestimmungen sind auch für Ärztinnen und Ärzte relevant.