Patienten in Stuttgart und Tuttlingen können sich seit Montag telemedizinisch beraten und behandeln lassen - ohne, dass der Arzt sie vorher zu Gesicht bekommen hat. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Baden-Württemberg startet nach eigenen Angaben mit „docdirekt” als erste KV in Deutschland ein solches Projekt.
Der Marburger Bund und der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. wollen mit Hilfe einer strukturierten Checkliste den Digitalisierungsgrad von Krankenhäusern bestimmen und dadurch konkrete Verbesserungspotenziale ermitteln.
Agaplesion beteiligt sich erstmals mit einer Direktinvestition an einem Start-up. Die Gründer der Myosotis GmbH Felix Kuna und Jasper Böckel wollen mit ihrer App myo die Kommunikation zwischen Angehörigen von Bewohnern einer Wohn- und Pflegeeinrichtung und dem Personal verbessern und mit dieser digitalen Lösung den Service ausbauen.
Der Wachstumsmarkt Digital Health lässt deutsche Gründer nicht los. Mehrere Hundert Start-ups und mittlerweile Tausende Gesundheits-Apps ringen um Kunden und Investoren – und die Ideen gehen nicht aus.
Seit Jahren beschwören Branchenkenner die bevorstehende Konsolidierung des Marktes für Krankenhausinformationssysteme (KIS) – doch bis dato ist kein großer Player vom Markt verschwunden. Mit Philips stürmt sogar ein weiteres Schwergewicht aufs Parkett und heizt die Gerüchteküche noch mehr an.
Wozu braucht es ein PDMS? Besseres Abrechnungstool? Klinische Hilfestellung? Wichtiger Schritt auf dem Weg zur elektronischen Patientenakte? Ja, genau. Darüber hinaus verbessert es die Behandlungsqualität und sorgt dafür, dass die erbrachten Leistungen genauer abgerechnet werden können.
Die stärkere Vernetzung von digitalen Gesundheitsdaten gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Patientenversorgung und in der Forschung. Die Universitätsmedizin Magdeburg hat sich auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren beispielhaft profiliert.
Den digitalen Wandel im Gesundheitswesen in all seinen Facetten erkennen und fördern: Diesen Anspruch stellt die diesjährige conhIT, Europas größtes Event der Gesundheits-IT-Branche, an sich.
Wer in Deutschland von Telemedizin spricht, verweist meist noch auf die Zukunft. Einer, der schon lange an dieser Zukunft arbeitet, ist Prof. Dr. Siegfried Jedamzik. Er ist Vater vieler telemedizinischer Projekte in Bayern und nun soll er ein weiteres großes organisieren: Die elektronische Gesundheitsakte für die Bürger Bayerns.
Künstliche Intelligenz verbreitet sich immer stärker in der medizinischen Diagnostik. Das chinesische Unternehmen Infervision setzt KI in zahlreichen Bereichen der visuellen Diagnose, mit Schwerpunkt auf Radiologie, ein und ist damit zu Chinas größtem KI-Anbieter für Healthcare geworden.
Die Kliniken Essen-Mitte (KEM) und die Telekom Healthcare Solutions haben eine Partnerschaft über zehn Jahre vereinbart, um die Digitalisierung der Krankenhäuser (Smart Hospitals) fortzusetzen.
Die Initiative für Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft, Entscheiderfabrik, begrüßt die Ernennung Gottfried Ludewigs zum Leiter einer aufgewerteten Abteilung für Digitalisierung im Bundesgesundheitsministerium durch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben und auch zukünftig Patienten qualitativ gut zu versorgen, müssen Kliniken sich wandeln: Hier kommt man an dem Schlagwort Digitalisierung nicht vorbei. Wir haben Führungskräfte verschiedener Kliniken gefragt, welche IT-Innovationen sie im Jahr 2018 in ihrer Klinik einführen werden.
Der Chef des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, hat die elektronische Gesundheitskarte für gescheitert erklärt und einen Neustart bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens gefordert.