Der Pflegeberuf muss aus Sicht des Deutschen Pflegerates durch eine schnelle Reform attraktiver gemacht werden. „Wir brauchen nicht über 8,50 Euro sprechen, denn das ist keine Entlohnung für eine professionelle Pflegekraft”, unterstreicht DPR-Präsident. Westerfellhaus
Wer ein Heim für Angehörige sucht, ist auf sein Bauchgefühl angewiesen. Dabei gibt es den Pflege-TÜV. Kaum beachtet, wurden nun seine Regeln verschärft - doch Skepsis bleibt.
Demenzkranke sollten nach Ansicht des neuen Vorsitzenden der Sozialministerkonferenz, Alexander Schweitzer (SPD), bald mehr Leistungen der Pflegeversicherung erhalten.
Alle sind sich einig: Mehr Pflege braucht das Land. Doch es dürfte kaum schnell mehr Geld, Leistungen, Entlastung der Angehörigen und Vorsorge auf einmal geben - Perspektiven in Stichworten.
Kanzlerin Merkel hat ihn angekündigt - den seit Jahren diskutierten neuen Pflegebegriff. Hunderttausende sollen von mehr Leistungen, mehr Pflege profitieren. Nun wollen Verbände und Kassen Taten sehen.
Die SPD kann sich das Aus von Pauschalbeiträgen auf die Fahnen schreiben. Die Union hat Zusatzbelastungen der Wirtschaft verhindert. Der Pflegebeitrag steigt.
Das Saarland will dabei helfen, einen neuen Begriff der Pflegebedürftigkeit zu entwickeln. Wenn es dazu Pilotregionen geben sollte, hätte das Land „Interesse, dass wir am Beginn mit dabei sind“, sagte Sozialminister Andreas Storm (CDU) am Dienstag in Saarbrücken.
Die Union will den gesetzlichen Krankenkassen ihre Schlüsselrolle in der Altenpflege entziehen und stößt dort auf heftigen Widerstand. Es geht darum, wer künftig die Pflegebedürftigkeit von Betroffenen prüft und Pflegeheime kontrolliert.
Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) veranstaltet am 28. März 2014 die Fachkonferenz zum Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität“.
Der Deutsche Pflegerat fordert von der künftigen Regierung die Vorlage eines Referentenentwurfs zum Berufsgesetz Pflege. Dazu plant er dem neuen Bundesgesundheitsminister im Januar eine Liste mit mehr als 36.000 Unterschriften zu übergeben.
An der Katholischen Hochschule Freiburg (KH Freiburg) startet im März 2014 zum Sommersemester eine ergänzende, neue Variante des Bachelorstudiengangs Pflege für ausgebildete Pflegefachkräfte.