An den Unikliniken in Greifswald, Rostock, Kiel und Lübeck drohen ab 24. November Warnstreiks. Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Lohn. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hält die Forderungen für zu hoch.
Das Krankenhaus Hilden der Kplus Gruppe und die Klinik Langenfeld sollen unter dem Dach der GFO ein Haus mit zwei Standorten bilden. Zwar sind noch Fragen offen, doch die Träger versprühen Zuversicht – denn ihnen laufen die Beschäftigten davon.
Nach dem Krankenhaus Holzminden und den Standorten der Kplus-Gruppe müssen auch im Sanierungsprozess der St. Vincenz-Kliniken in Paderborn Stellen abgebaut werden. Wie es für die insgesamt 108 Mitarbeitenden weitergeht.
Der Marburger Bund und die DRK Kliniken Berlin haben sich geeinigt: Ärzte und Ärztinnen erhalten schrittweise mehr Gehalt und zwar 9,75 Prozent in drei Stufen. Plus Einmalzahlung und verbesserte Arbeitsbedingungen.
Die nächsten Schritte der Sanierung des SHG Klinikums Merzig stehen fest: Während die Geburtshilfe aus Kostengründen komplett abgebaut wird, wolle man die Psychiatrie erhalten und in einem vom Land finanzierten Neubau unterbringen.
Der defizitäre Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) muss sich verkleinern. Von den vier Standorten am Bodensee sollen künftig nur zwei verbleiben. Ein Vorschlag, mit dem nicht alle einverstanden sind.
Die Restrukturierung im Agaplesion Krankenhaus in Holzminden hat begonnen. Ende November schließt die Frauenklinik – die Intensivstation wird folgen. Die Fortführung des Geschäftsbetriebs ist weiterhin noch nicht gesichert.
In Vorpommern gibt es hohen Bedarf an Herzkatheter-Behandlungen – deshalb wird am Helios Hanseklinikum Stralsund ein zweites Herzkatheterlabor gebaut. Zur Überbrückung haben die Ärzte nun einen vollausgestatteten Container erhalten.
Für die GFO steht seit 2019 fest, dass sie die Standorte Troisdorf und Sieglar zusammenlegen will. Ein schleppender Prozess, der vor allem durch fehlende Förderzusagen aufgehalten wird. Wie das Planungsverfahren jetzt aussieht.
Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster bemüht sich intensiv um Teile des insolventen Klinikums Bad Bramstedt. Der FEK-Aufsichtsrat hat der Stadt jetzt empfohlen, den Akutbereich samt MVZ zu übernehmen.
Weil das Erweiterungskonzept für das Rems-Murr-Klinikum Winnenden überarbeitet werden muss, hat der Kreistag den Förderbescheid zurückgegeben. Jetzt wird neu geplant, neu beantragt – und weiter im Interimsbau gearbeitet.
Die Kplus Gruppe schließt ihre Häuser in Solingen und Haan früher als bislang geplant. Damit erhöht sich auch der Druck auf das Klinikum Solingen. Die Informationen der Beteiligten sind widersprüchlich.
Damit der Betrieb im Agaplesion Ev. Krankenhaus Holzminden weitergehen kann, investieren der Landkreis und die Stadt zwölf Millionen Euro. Das reicht aber nur vorübergehend. Zudem stehen 320 Arbeitsplätze auf der Kippe.
In Sachsen und besonders im Erzgebirge werden Patienten mit Herzinfarkt nicht so gut versorgt wie andernorts. Ein Bündnis aus Krankenhäusern, Rettungsdienstverband und Leitstellen will das jetzt ändern.
Es waren ihre Hinweise über Vertrauensanwälte, mit denen eine Krankenpflegerin für ein Verfahren gegen einen Herzmediziner der Charité gesorgt hat. Es geht um den Tod zweier Patienten. Jetzt sagte die Whistleblowerin im Prozess aus.