Die insolventen St. Vincenz Kliniken bleiben in der Trägerschaft der Paderborner Vincentinerinnen. Die Gläubigerversammlung hat dem Angebot der Schwestern für ihre eigenen Kliniken zugestimmt.
Bundesweit betreiben die Johanniter schon bald 21 Krankenhäuser. Mit dem Jahreswechsel gliedert der Konzern zwei weitere Einrichtungen in Hamm und ein Haus in Gronau ein. Das Verfahren zog sich lange hin.
Bei der Diakonie Niedersachen gibt es künftig nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Urlaub. Ebenfalls wurde der Kirchenaustritt als Kündigungsgrund im Rahmen der Tarifeinigung mit dem Marburger Bund aus dem Rahmenvertrag gestrichen.
Aktuell kennt die Defizit-Entwicklung beim Klinikverbund Südwest nur eine Richtung: nach oben. Für 2023 prognostizieren die Verantwortlichen jetzt ein Minus von rund 57 Millionen Euro. Die zwei Trägerlandkreise positionieren sich eindeutig.
Die Mühlenkreiskliniken wollen sich von fünf auf drei Standorte verkleinern. Um Kosten zu sparen, sollen die beiden seit langem geplanten Neubauten nun etwas kleiner ausfallen. Nach langem Hin und Her ist der Zeitplan sportlich.
Eine weitere Klinik Bayerns meldet ein Insolvenzverfahren: Das 1867 gegründete Diakoniewerk München-Maxvorstadt will seine 87-Betten-Klinik, sein Kompetenzzentrum für Gesundheit und Pflege und alle 350 Arbeitsplätze retten.
In Brandenburg stehen einige Krankenhäuser vor dem Kollaps: Schon 2024 zeichnet sich eine Pleitewelle ab. Bürger protestieren, doch schnelle Rettung ist nicht in Sicht. Gesundheitsminister Lauterbach steht in der Kritik.
In Mainz ist am 9. Dezember in großen Teilen der Strom ausgefallen. Betroffen davon war auch die Universitätsmedizin. Vorsorglich gab es einen Patientenstopp.
Von der Fusion mehrerer Kliniken verspricht sich die Region Landshut viel. Auch die noch frische Kooperation mit dem Medizincampus Niederbayern soll die medizinische Versorgung beflügeln. Zum Thema Stellenabbau gab es klare Worte.
Das insolvente St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein muss dringend ein Restrukturierungskonzept vorstellen. Der Fokus auf Altersmedizin könnte dabei ein erster Schritt zur finanziellen Stabilität sein. Was und wer bleibt.
Ein Mitarbeiter der DRK Kliniken Berlin befindet sich seit einem Monat in Untersuchungshaft. Es steht der Verdacht im Raum, dass er 1,6 Millionen Euro veruntreut hat. Die Ermittlungen laufen. Von dem Geld fehlt jede Spur.
Für die Belegschaft der Krankenhaus Weilheim-Schongau GmbH wird es konkret: Vor Weihnachten sollen rund 290 Mitarbeitende ihre Kündigung erhalten, davon rund 220 in Schongau und 70 in Weilheim.
Am 5. Dezember fand der achte Verhandlungstag im Prozess gegen den Herzmediziner der Charité statt. Der Angeklagte hat sich erstmals geäußert und die Vorwürfe zurückgewiesen.
Die Universitätsmedizin Mainz und Gesundheitsminister Clemens Hoch wollen vor Jahresende Klarheit bei der Suche nach einem neuen wissenschaftlichen Vorstand. Derzeit laufen Gespräche mit Kandidaten aus dem ersten Auswahlverfahren.
Für ihren Standort Schorndorf wollen die Rems-Murr-Kliniken einen neuen Funktionsbau errichten. Das Land Baden-Württemberg unterstützt dabei mit 73 Millionen Euro. Gut angelegtes Geld, wie Gesundheitsminister Manne Lucha findet.