Nach dem Organspendeskandal wächst der Druck auf Bundesärztekammer, Kliniken und Bundesregierung, mit Reformen Vertrauen in der Bevölkerung zurückzugewinnen.
Mittel gegen die Menschenwürde oder gegen riskante Eingriffe bei Schwangeren? Ein Bluttest auf das Down-Syndrom hat zu hitzigen Diskussionen geführt. Nun ist er endgültig auf dem Markt.
Zum ersten Mal in Deutschland ist das Usutu-Virus im Blut eines Menschen nachgewiesen worden. Es hatte 2011 im Südwesten massenweise Amseln getötet. Auch in diesem Sommer werden stündlich tote Vögel gemeldet.
Schwarze Schafe bestrafen, aber Vertrauen in das System bewahren: Im Organspende-Skandal warnt Herzchirurg Hetzer davor, Spendewillige zu verunsichern.
Im afrikanischen Uganda versuchen Mediziner, eine gefährliche Ebola-Epidemie unter Kontrolle zu halten. 30 Menschen liegen in Quarantäne, über 200 weitere stehen unter Beobachtung.
CSU-Politiker in Bayern schimpfen über den Gesetzentwurf der FDP-Justizministerin zur Sterbehilfe. Den Christsozialen geht der Vorstoss nicht weit genug. Bayerns Mediziner ignorieren ohnehin das Verbot der Bundesärztekammer.
Sterbehilfe ist ein sensibles Thema. Im Streit um den Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums fordern Politiker Nachbesserungen. Massive Kritik übt die katholische Kirche.
Nach dem Ausbruch des Ebola-Fiebers im ostafrikanischen Uganda hat Präsident Yoweri Museveni die Menschen dazu aufgefordert, körperliche Kontakte zu vermeiden.
Kritiker warnen vor Selektion, der Hersteller will Schwangeren riskante Eingriffe ersparen: Ein Bluttest auf das Down-Syndrom sorgt seit Wochen für Furore. Jetzt verzögert sich die Markteinführung.