Zum Schutz von Patienten und Personal im Krankenhaus muss die Infektionskette möglichst effizient unterbrochen werden. Eine Pandemie unterstreicht diese Notwendigkeit. Das Aufbereiten medizinischer Arbeitsplätze und der richtige Umgang mit von außen eingebrachter Medizintechnik sind dabei wichtige Elemente für das Aufrechterhalten der Hygiene.
Partner der Ruhr-Universität Bochum und des Knappschaftskrankenhauses stellen jetzt Gesichtsschilde in 3D-Druckern her. Spezialisten hätten mit der Produktion von zunächst 100 Exemplaren begonnen.
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert eine Telemedizin-Initiative für Kardiopatienten zum Schutz vor Covid-19. In den USA und Frankreich würden bereits bis zu 90 Prozent aller ICD- und CRT-Patienten telemedizinisch nachversorgt - in Deutschland 20.
Atemschutzmasken sind wegen der Corona-Pandemie ein rares Gut. Betrüger wollten aus dieser Situation Kapital schlagen und mit einem Trick an viel Geld kommen. Auch das Land Nordrhein-Westfalen hatte fast 15 Millionen Euro investiert.
Der bayerische Landtag verabschiedete am 25. März 2020 ein Infektionsschutzgesetz. Beschlagnahmung ist dadurch möglich. Dienstleister aus Homecare und Medizintechnik befürchten eine zu tief greifende Maßnahme.
Ein Telemonitoring-System von der CompuGroup Medical soll Krankenhäuser entlasten. Covid-19-Patienten können so nach stationärer Behandlung in häuslicher Quarantäne weiterhin überwacht werden.
Nach Auskunft des Gesundheitsministeriums sind über den Bund inzwischen 20 Millionen dringend benötigte Atemschutzmasken beschafft worden. Auch Unternehmen anderer Branchen hätten mittlerweile umgestellt und produzierten Masken, darunter etwa in der Textilindustrie.
Forscher*innen aus Marburg entwickeln ein einfaches Beatmungsgerät. Weltweit können zu wenig Covid-19-Patienten gleichzeitig beatmet werden. Die veröffentlichte Bauanleitung soll eine globale Hilfe sein.
Trost in finsteren Zeiten geben, das ist einer der wichtigsten Regeln in Arztserien. Dass das auch im echten Leben funktioniert, beweisen jetzt die Macher mehrerer Blockbuster aus der TV-Welt.
Die Corona-Krise hat zu einem sprunghaft gestiegenen Bedarf an bestimmten Produkten der Medizintechnik geführt. Um Engpässe zu vermeiden, haben einige fachfremde Unternehmen ihre Produktion kurzerhand umgestellt. Doch das hat enge Grenzen, wie Experten sagen.
Um in der Corona-Krise keine bürokratischen Hürden für Atemmasken und und andere Hilfsmittel aufzubauen, will die EU-Kommission die geplante Zertifizierung von Medizinprodukten um ein Jahr verschieben.
VW will mittels 3D-Druck in der Corona-Krise Medizintechnik-Teile etwa für Beatmungsgeräte fertigen. Außerdem will der Konzern sowie andere deutsche Autohersteller und weitere Unternehmen Hunderttausende Atemschutzmasken bereitstellen, die wegen der ruhenden Produktion derzeit nicht benötigt werden.
Zur Behandlung von Corona-Patienten hat die Asklepios Gruppe weiteres Equipment für mehr als 37 Millionen Euro eingekauft. Bis Ende Mai stehen nun 500 zusätzliche Intensiv- und Beatmungsbetten einsatzbereit, die nach Bedarf und Fördermittelzusage der Länder an die Kliniken verteilt werden sollen.