Der Mangel an Atemschutzmasken in der Corona-Krise kann ängstlich stimmen. Er soll nun aber rasch überwunden werden. Bayern beauftragt landeseigene Firmen, täglich 10 000 Masken zu produzieren.
Ärzte, Pflegekräfte und andere im Gesundheitswesen arbeiten an vorderster Front, um die Corona-Epidemie einzudämmen - und brauchen dafür akut mehr Schutzmaterial. Nun rollen die ersten Großlieferungen an.
Die Bundesregierung will die Versorgung mit Beatmungsgeräten in der Corona-Krise mit einem weiteren Großauftrag sichern. Neben Dräger soll nun auch Löwenstein Medical in Rheinland-Pfalz die benötigten Geräte liefern.
In Großbritannien mangelt es an Beatmungsgeräten für den erwarteten Anstieg schwerkranker Covid-19-Patienten. Premier Boris Johnson setzt nun darauf, dass auch fachfremde Firmen wie Honda und Dyson die lebenserhaltenden Geräte produzieren könnten.
Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers schließt eine weitere Technologiepartnerschaft mit einem Krankenhausverbund. Dieses Mal wurde ein Vertrag mit der rheinland-pfälzischen Marienhausgruppe vereinbart.
Das Universitätsklinikum Bonn etabliert ein weltweit neues, leicht tragbares Ultraschallsystem aus den USA für die Lehre am Krankenbett. Werdende Mediziner und Patienten sollen von der modernen Technologie profitieren.
Die Paracelsus-Kliniken haben mit Philips eine strategische Partnerschaft von acht Jahren vereinbart. Ziel ist, die bildgebende Medizintechnik zu modernisieren und einen bedarfsgerechten Gerätepark zu entwickeln. Das Gesamtvolumen der Vereinbarung beläuft sich auf 24 Millionen Euro.
Am Deutschen Krebsforschungszentrum haben Wissenschaftler einen Weg gefunden, mithilfe von Sauerstoff im MRT Gehirntumoren besser zu diagnostizieren. Die Bildgebungstechnik markiert aggressive und niegriggradige Tumoren. Sie bedarf keiner radioaktiven Sauerstoffvariante.
Das Jahrestreffen der Radiological Society of North America (RSNA) in Chicago ist trotz rückläufiger Teilnehmerzahlen noch immer der Ort, an dem Unternehmen ihre Neuheiten präsentieren. Ein vorherrschendes Thema war die Künstliche Intelligenz (KI), die 2019 eine eigene Halle bekam.
Wer noch alle Gliedmaßen besitzt, macht sich keine Vorstellung davon, wie schwer es ist, ohne sie auszukommen. Umso beeindruckender sind die Möglichkeiten der neuen intelligenten Prothesengeneration. Deren Bewilligung gleicht allerdings nach wie vor oft einem Spießrutenlauf.
Neben den notwendigen Sachkostenoptimierungen kommt es gerade in der Medizintechnik darauf an, Mitarbeiter und Führungsteam mitzunehmen, um Abläufe anzupassen und Kostenfresser zu eliminieren.
Als erstes Medizintechnikunternehmen hat die Firma Dräger mit dem Clinical Assistance Package ein Update für ihre Anästhesiearbeitsplätze auf den Markt gebracht, das den neuen Interoperabilitätsstandard SDC unterstützt. Die Software birgt großes Potenzial – vorausgesetzt, andere Hersteller ziehen nach.
Seit 2010 verzeichnen Medizintechnikhersteller ein Umsatzwachstum von durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr. Damit scheint nun Schluss zu sein. Während die Wachstumszahlen seit 2018 im Inland deutlich zurückgehen, wächst das Auslandsgeschäft weiterhin. Marcus Kuhlmann, Leiter Medizintechnik bei Spectaris, im Interview.
Hamilton Health Sciences, ein kanadisches Krankenhausnetzwerk, hat mit Siemens Healthineers eine strategische Partnerschaft im Umfang von rund 270 Millionen Kanadischen Dollar geschlossen.