Erneut trifft es eine Klinik in Sachsen. Die Pleißental-Klinik in Werdau im Landkreis Zwickau will sich per Schutzschirmverfahren aus der Misere retten. Erst 2024 hatte der Landkreis sie mit einem 4,6-Millionen-Euro-Kredit unterstützt.

Zwei traditionelle Berliner Kliniken kooperieren: Die neue standortübergreifende Partnerschaft von Charité und Jüdischem Krankenhaus soll effektivere Versorgung ermöglichen – mit gemeinsamen Zentren und digitalen Angeboten. 

Die CSU will Krankenhäuser besser gegen Krisen absichern. Strom, Wasser, IT und medizinische Versorgung sollen auch im Katastrophenfall zuverlässig funktionieren – mit klaren Standards und gezielten Investitionen.

Die Unimedizin Mainz hat zwei neue Vorstands-Personalien verkündet – eine startet bereits im Juli dieses Jahres. Auf die beiden Neuen warten bauliche und finanzielle Herausforderungen.

Ein neues Gutachten zur Krankenhauslandschaft in Niedersachsen liefert Empfehlungen für die künftige Planung. Besonders im Fokus: Ambulantisierung, regionale Versorgung und die Konzentration medizinischer Leistungen.

Ende 2024 hat sich die Spitze des Dresdner Uniklinikums neu formiert: Janko Haft verantwortet dabei zum zweiten Mal den kaufmännischen Vorstand. Im Interview mit kma gibt er Einblicke zur wirtschaftlichen Lage des UKD und der Umsetzung der Krankenhausreform in Sachsen.

In Brandenburg steigt der Landesbasisfallwert um sechs Prozent. Damit beläuft sich die Krankenhausfinanzierung in diesem Jahr auf rund 1,97 Milliarden Euro. 

Nach dem Gesellschafterwechsel kommt die Integration. Der VKKD schlüpft ab Juli unter das Dach der Franziskus Stiftung. Neben der Vergrößerung des Angebots soll dies auch für Synergien in Einkauf, IT und anderen Dienstleistungen sorgen.

Das Uniklinikum hat er gewechselt, die Position ist gleich geblieben: Statt wie zuletzt in Leipzig leitet Stefan Smers jetzt in Mainz den Geschäftsbereich IT. Dort dreht sich für ihn alles um das Zukunftsprogramm UM.Digital.

Auch in Sachsen-Anhalt können Krankenhausträger ab dem 18. Juni Anträge für die Leistungsgruppen stellen. Alle betroffenen Krankenhäuser sind bereits registriert. Die Antragsstellung läuft digital über eine Plattform.

Wechsel in der Regionalleitung der BBT-Gruppe in der Region Trier: Johannes Kirsch hat Bruder Peter Berg abgelöst. Er führt die Region jetzt zusammen mit Christian Weiskopf.

Die Diakoniestiftung in Sachsen will von der Diakonissenanstalt Dresden das Krankenhaus Emmaus Niesky übernehmen. Es soll mit dem Orthopädischen Zentrum in Rothenburg weiterentwickelt werden. Der Plan ist schon recht konkret.

Obwohl es noch viele Unklarheiten gibt, rückt die Leistungsgruppenprüfung in den einzelnen Bundesländern näher. Worauf es bei der Antragstellung jetzt ankommt, erklären die Experten Dr. Arne Berndt und Dr. Sören Jensen von WMC Healthcare. 

Von Artemed zu Oberender: Der ehemalige Konzerngeschäftsführer der Klinikgruppe, Frank Löscher, wechselt zu den Bayreuther Beratern. Mit Cord Meyer verantwortet er den Geschäftsbereich Klinikmanagement und Sanierung.

Für 2024 ist im Städtischen Klinikum Dresden ein Minus von knapp 15 Millionen Euro aufgelaufen. Der kaufmännische Direktor erkennt „ein positives Signal“ und will das Haus stabilisieren – insbesondere durch Bündelung der Somatik.