Tägliches Pöbeln der Führungskräfte, Frage nach der Farbe der Intimbehaarung oder Ratschläge, warum Frauen nicht in den OP gehören – diese Vorwürfe erheben Hamburger Klinikärzte in einer Umfrage des Marburger Bundes. Der MB sieht darin keine Einzelfälle.
Rund zwei Drittel der Medizinstudierenden sind Frauen. Doch nur ein Drittel von ihnen bekleidet eine Führungsposition in den Vorständen medizinischer Fachgesellschaften, so das Ergebnis einer Analyse der DIVI. Über die Gründe dafür und wo es besser läuft.
Das kbo-Isar-Amper-Klinikum stärkt seine Diversity-Strategie: Pädagogin Verena Bacher übernimmt die neue Stabsstelle Vielfalt. Ziel ist der Ausbau interner und externer Netzwerke.
Dr. Leopold Rupp arbeitet in der Notaufnahme der Charité Berlin. kma hat er erzählt, welche Hürden er in seinem Beruf als Arzt im Rollstuhl wahrnimmt, ob ihm Vorurteile bei seiner Arbeit begegnen und ob Inklusion im Krankenhaus gelebter Alltag ist.
Mit dem „Welcome Star“ würdigt das Saarländische Wirtschaftsministerium ein starkes Projekt: Das Universitätsklinikum des Saarlandes und das Klinikum Saarbrücken zeigen, wie gelungene Integration ausländischer Fachkräfte aussehen kann.
Der Klinikkonzern Vivantes hat eine neue Stabsstelle: Ina Colle kümmert sich in Berlin jetzt um „Frauenförderung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Sie berichtet direkt an Personalgeschäftsführerin Dorothea Schmidt.
Die Healthcare Frauen verstärken ihren Vorstand mit Martina Gripp und den Aufsichtsrat mit Andrea Biebl. Mit „Woman in Change“ startet das Business-Netzwerk eine Studie zu einem der größten Tabu-Themen hierzulande.
Mangelnde psychologische Sicherheit sowie geschlechtsbezogene, strukturelle Widerstände hemmen die persönlichen und fachlichen Entwicklungsmöglichkeiten von Ärztinnen in Krankenhäusern. Claudia Nacci beleuchtet für kma, was sich ändern muss.
Wer im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis Diskriminierung erlebt, bekommt oft keine Hilfe. Das belegt eine neue Studie. Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung fordert deshalb eine zentrale Anlaufstelle.
Gendermedizin widmet sich den geschlechtsspezifischen Unterschieden von Krankheiten. Obwohl als wichtiger Einflussfaktor bekannt, ist das Bewusstsein darüber hierzulande noch lückenhaft. Drei Experten erklären den Handlungsbedarf.
Das Agaplesion Schwanthaler Carrée legt den Fokus auch auf queere Senior*innen und Mitarbeiter*innen. Dafür erhält das Haus der Agaplesion Markus Diakonie in Frankfurt den Korian Stiftungsaward für Vielfalt und Respekt in der Pflege.
Das Klinikum Nürnberg hat eine neue Mentoring-Initiative für Ärztinnen in der Facharztweiterbildung gestartet. Lisa Marr ist die erste Teilnehmerin, und sie denkt bereits an gemeinsame Forschungsprojekte.
Die Oberschwabenklinik hat die Initiative „Chancengleichheit“ gestartet. Damit will der baden-württembergische Verbund für die Themen Vielfalt und Antidiskriminierung in Medizin, Pflege und Gesundheit sensibilisieren. Auch eine Kommission gegen Diskriminierung ist geplant.
Das Ameos Klinikum Osnabrück und die HHO zeigen, wie die Integration psychisch Erkrankter in die Arbeitswelt gelingen kann. Ihnen stehen nun mehr Plätze und einigen zudem die Teilnahme an einer Bildungsmaßnahme zur Verfügung.