Eine Reinigungskraft assistiert bei einer Zehenoperation. Der Chef der Universitätsmedizin Mainz spricht von einem Blackout und individuellem Versagen. Mittlerweile ist der Facharzt nicht mehr im Klinikum tätig.
Ein Krankenpfleger wollte auf seinem Handy spielen und seinen Kater auskurieren. Dafür mussten zwei seiner Patienten sterben, bei weiteren hatte er es versucht. Das Landgericht München I hat nun das Urteil gesprochen.
Der Tod eines ans Bett fixierten Patienten nach einem Brand im Helios Klinikum Pforzheim wirft weiter Fragen auf. Mittlerweile ist der Mann identifiziert, und die Todesursache ist geklärt. Ein Nachsorgeteam kümmert sich um die Belegschaft.
Ein medizinisches Gutachten bestätigt den dringenden Tatverdacht gegen einen Kardiologen der Charité. 2021 und 2022 soll der Arzt zwei Patienten über zu hoch dosierte Beruhigungsmittel getötet haben. Jetzt wurde er festgenommen.
Im September 2020 schloss das KMG Klinikum Havelberg. Daraufhin versuchte ein ortsansässiger Verein, die regionale Grundversorgung für die Havelberger vordem Oberlandesgericht einzuklagen – ohne Erfolg.
Im Streit um die Gesetzgebungskompetenzen der Krankenhausreform haben Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein ein Rechtsgutachten beauftragt. Darin wird argumentiert, dass die Vorschläge der Regierungskommission verfassungswidrig sind.
Ein mit Hepatitis C infizierter Anästhesist steckte im Jahr 2018 mehr als 51 Patientinnen und Patienten der Donau-Ries Klinik an. Der medikamentenabhängige Mediziner hatte Narkosemittel abgezweigt und steht nun in Augsburg vor Gericht.
Im Rechtsstreit um eine ungeimpfte Angestellte eines Klinikums kam das Bundesarbeitsgericht zu dem Entschluss, dass kein Verstoß gegen das Maßregelungsverbot vorliegt. Es bestünden keine Bedenken an der Wirksamkeit der Kündigung.
Bereits im Mai 2022 beschloss das Universitätsklinikum Mannheim die Schadenersatzklage gegen den ehemaligen Klinikchef. Nun wird es konkreter: 15 Millionen Euro werden wegen des Hygieneskandals gefordert.