Wie der Gesundheitskonzern Agaplesion bekannt gab, ist das Evangelische Krankenhaus Holzminden insolvent. Rund 400 Mitarbeitende sind betroffen. Vorstandschef Horneber kritisiert die Gesundheitspolitik.
Die Knappschaft Kliniken bringen ihre Aus- und Weiterbildung auf ein neues Level. Aus der eigenen Akademie wird eine Gesellschaft, die bundesweit 1500 Ausbildungsplätze koordinieren soll. Geplant sind auch Angebote für externe Nutzer.
Das Uniklinikum Dresden reduziert sein Defizit auf 2,7 Millionen Euro. Im Fokus des jetzt vorgestellten Jahresberichts steht allerdings das Personal – relevant ist vor allem das Thema New Work.
An der Mainzer Unimedizin wurde in letzter Zeit eher gegeneinander als miteinander gearbeitet. Das hat auch Auswirkungen auf anstehende Neubesetzungen im Vorstand. Gesundheitsminister Hoch fordert mehr Teamgeist.
Die neue Dachgesellschaft KERN Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord startet nach erfolgtem Eintrag in Handelsregister nun offiziell. Der Aufsichtsrat wurde bereits gewählt, die Zusammensetzung der Geschäftsführung steht noch aus.
Nachdem die Kartellbehörde grünes Licht gab, leiten die BBT-Gruppe und die Stiftung St. Johanisstift die ersten Schritte für die Fusion ein. Für die Paderborner Standorte Brüderkrankenhaus St. Josef und das Ev. Krankenhaus stehen erste Umzüge an.
Die Mainzer Unimedizin kommt aktuell nicht zur Ruhe. Nun soll der Projektleiter gewechselt werden, der die Organisation des Klinikums aufgrund von internen Konflikten analysiert – jeder Eindruck der Befangenheit solle vermieden werden heißt es.
Nach einem Treffen stellen Landesregierung und DRK klar: Standorte und Jobs der insolventen Kliniken sind sicher. Minister Hoch will sich für die zügige Auszahlung finanzieller Mittel einsetzen, ein dauerhaftes Einspringen lehnte er jedoch ab.
Nach einem Feuer musste das Klinikum Bergmannstrost in Halle mit Notstrom betrieben werden. Verletzte gab es keine, die Ursache für den Brand war wohl ein Kurzschluss.
Helios gliedert seine rund 240 MVZ künftig nach dem selben Prinzip wie die Kliniken. Mit neuer Leitung, eigenen Regionalmanager*innen und Medical Consultants soll eine engere Verzahnung von ambulant und stationär erreicht werden.
Das Kuratorium des Krankenhauses Porz hat einstimmig den Sanierungsplan gebilligt. Mit der Zustimmung wird ein laufendes Darlehen der Stadt Köln von neun auf 23 Millionen Euro aufgestockt. Ziel ist die Sanierung ohne Insolvenzverfahren.
Der Bund plant eine Krankenhausreform, die bisher benachteiligte kleinere Kliniken besserstellen soll. Für die Warnow-Klinik in Bützow kommt die angestrebte Finanzaufstockung zu spät. Sie musste Insolvenz anmelden. Trotzdem soll es dort weitergehen.
Der BWKG-Indikator hat ergeben, dass drei Viertel der Kliniken in Baden-Württemberg in 2023 mit roten Zahlen rechnet. Die Ergebnisse seien alarmierend, sagte Heiner Scheffold, Vorstandsvorsitzender der BWKG.
Die Warnow-Klinik hat einen Insolvenzantrag eingereicht. Die Schließung des Hauses sei jedoch keine Option, betont Insolvenzverwalterin Ulrike Hoge-Peters. Am Dienstag will sich der Landtag in einer Sondersitzung damit beschäftigen.
Das Christliche Klinikum Unna (CKU) schließt im Zuge eines geplanten Umbaus einen der beiden Klinikstandorte. In den Ausbau des verbleibenden Standortes sollen 150 Millionen Euro investiert werden.