Beim insolventen DRK Schmerz-Zentrum Mainz läuft alles auf einen Management-Buy-out hinaus. Eine Bietergemeinschaft um den kaufmännischen und den ärztlichen Direktor will das Haus fortführen – und den Betrieb perspektivisch ausbauen.
Notaufnahmen sind überfüllt – oft, weil Patienten ohne echte Notfälle dort landen. Der Marburger Bund Niedersachsen fordert eine Reform mit verbindlicher Ersteinschätzung, besserer Steuerung und klaren Zuständigkeiten.
Nach knapp zwei Jahren als geschäftsführender Direktor kehrt Dr. Ulrich Thomé der Compugroup Medical wieder den Rücken. Seine Aufgaben übernimmt zunächst CEO Daniel Gotthardt.
Jan Stanslowski bekommt wieder Unterstützung: Der kaufmännische Geschäftsführer des Klinikums Ludwigshafen wird das städtische Haus künftig mit Dr. Eefje Barber leiten. Die 50-Jährige wechselt vom Schwarzwald-Baar Klinikum.
Entscheidung in Potsdam: Sabine Brase ist ihr Amt als Geschäftsführerin des Klinikums Ernst von Bergmann los. Sie wurde abberufen. Das kommunale Haus wird nun von einem Duo geführt. Gundula Schiewe vertritt derweil den Pflegebereich.
Das bange Warten ist vorbei: Ab August ist das ehemalige DRK-Krankenhaus Asbach in neuer Trägerschaft. Versorgung, Personal und Notarztstandort bleiben erhalten – neue Angebote wie Frühreha sind geplant.
Das Krankenhaus in Wittstock soll Ende 2026 dicht machen. Der Betreiber äußert sich und sagt, ob dort medizinische Angebote erhalten bleiben könnten. Generell sind die Betreiber offen für die Nachnutzung der Immobilie.
Der Ostalbkreis investiert in die Klinik-Zukunft: Neue Notaufnahme, OP-Zentrum, Urologie und Psychiatrie – die baulichen Maßnahmen an drei Klinikstandorten sollen Versorgungssicherheit und Spezialisierung stärken.
Psychosomatik im Fokus: Median plant die Übernahme zweier Kliniken der Cura-Gruppe in Bad Saulgau zur Stärkung der regionalen Präsenz. 150 Mitarbeitende und 2200 Patienten jährlich sollen somit künftig Teil des Median-Netzwerks werden.
Die Charité sucht verstärkt strategische Partner und hat dafür einen neuen Bereich geschaffen. Corina Naujock von der Universitätsmedizin Göttingen leitet ihn. Sie ist direkt beim Vorstand angesiedelt und hat einen ambitionierten Auftrag.
Die Krankenhausreform verändert auch das System der Abrechnungen von Klinikleistungen. Gesundheitsminister Clemens Hoch warnt vor weiteren Problemen, sollte sich die Einführung noch weiter verzögern.
Die enorm wachsende KI-Nutzung stellt Kliniklenker vor immer neue Fragen. Welche Risiken gibt es? Wo mischt KI überhaupt mit? Zudem setzt die EU verbindliche Maßstäbe. Ohne eine Strategie geht es nicht mehr, mahnt Gastautor Dr. Ilias Tsimpoulis.
Der Aufsichtsrat des Heidekreis-Klinikums will Dr. Achim Rogge als Chef behalten. Sein Vertag als medizinischer Geschäftsführer wurde erst kürzlich verlängert. Rogge habe maßgeblich zu der Zukunftsgestaltung der Klinik beigetragen, so der Aufsichtsratsvorsitzende Jens Grote.
Die bayerische Krankenhausgesellschaft begrüßt die Fristenverlängerung für die Anträge von Leistungsgruppen. So könnten die Krankenhäuser besser planen und sich auf die Änderungen im „Krankenhausreformanpassungsgesetz“ einstellen.
Ab Januar 2026 dürfen die Universitätskliniken Greifswald und Rostock als Bauherren auftreten und ihre millionenschweren Bauprojekte selbstständig planen und umsetzen. Die Landesregierung hat dies beschlossen, um Bauprozesse zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen.