In der Pharmabranche werden die Karten neu gemischt. Dieses Mal ist es der Schweizer Pharmakonzern Novartis , der sich einen großangelegten Umbau verordnet. Bei den milliardenschweren Deals mischen der britische Konkurrent GlaxoSmithKline und der US-Konzern Eli Lilly mit.
Über den nächsten Umbau bei Siemens wird seit Monaten viel spekuliert. Am 7. Mai erfahren Beschäftigte und Öffentlichkeit die Einzelheiten. Dann will Konzernchef Joe Kaeser in Berlin seine Strategie vorstellen.
Viele Privatversicherte kümmern sich wenig um das Kleingedruckte ihrer Police. Zahlt die Versicherung nicht, ist der Ärger groß. Doch manchmal lassen sich die Unternehmen auch noch umstimmen.
Französische Wettbewerbshüter haben die Schweizer Pharmakonzerne Novartis und Roche ins Visier genommen. Die Konzerne sollen bei den Augenmedikamenten Lucentis und Avastin möglicherweise gegen das Kartellrecht verstoßen haben.
Der Pharmakonzern Takeda baut seinen Standort in Oranienburg aus. „Wir wollen bis 2017 eine weitere Produktionslinie für 100 Millionen Euro aufbauen”, erklärte Standortleiter Hans-Christian Meyer.
Nach dem Verkauf der 43 Kliniken an Fresenius will Rhön auch ohne öffentliches Rating an attraktive Finanzierungskonditionen kommen. Gleichzeitig macht der Klinikkonzern den Gläubigern seiner laufenden Unternehmensanleihen ein Rückkaufangebot.
Rhön-Gründer und -Großaktionär Eugen Münch will bei Rhön-Klinikum auch nach dem Verkauf des Großteils der Kliniken an Fresenius die Zügel nicht aus der Hand geben, erklärt er im Wallstreet Journal. Im kma-Interview spricht Münch ausführlich über das Netzwerk Medizin, zu dem sich Helios, Rhön und Asklepios zusammenschließen wollen.
Bei Siemens kündigen sich weitere Veränderungen an. Konzernchef Kaeser will seine Pläne zwar erst im Mai offiziell vorstellen. Die bisherige Struktur wird sich aber wohl erneut verändern.
Die Aktie des Arzneimittelherstellers Stada ist wegen der Unsicherheiten um das wichtige Russlandgeschäft unter Druck geraten. Die Papiere verloren im M-Dax bis zum Montagnachmittag mehr als 7 Prozent.