Eine von der TU Wien entwickelte künstliche Intelligenz kann bei Blutvergiftung passende Behandlungsschritte vorschlagen. Der Algorithmus hat auf Basis von 10 000 Patientendaten gelernt – und übertrifft mit seinen Berechnungen bereits den Menschen.
Zwischen Potenzial und potenzieller Gefahr: Ärzteschaft und Bundesgesundheitsminister Lauterbach sind sich einig, dass KI auch in der Medizin an Bedeutung gewinnen wird. Was jedoch fehle, seien klare Leitlinien zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie.
Bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen hinkt Deutschland hinterher. Der Datenpool aus der ePA könnte mithilfe Künstlicher Intelligenz jedoch für Fortschritte sorgen, meint Karl Lauterbach – und zieht den Vergleich zu Dating-Apps.
Es ist schon spannend, wie sehr sich die Akteure des deutschen Gesundheitswesens dieser Tage gegen Veränderung wehren. Ist das ein letztes Aufbäumen oder schon der sichere Tod?
Die Daten von Krankenhäusern sind sensibel – und damit attraktives Ziel für Cyberattacken. Am Uniklinikum Frankfurt wurde eine solche Attacke frühzeitig entdeckt. Die Auswirkungen sind dennoch groß und kosten Zeit und Geld.
Die Abkündigung von „SAP for healthcare“ hat für erhebliche Unruhe in deutschen Krankenhäusern gesorgt. Dabei liegt darin doch die große Chance für die Digitalisierungsstrategien der Häuser, ermutigt Ecky Oesterhoff in seiner Kolumne.
Von der Vision zur Wirklichkeit – das Smart Hospital nimmt Gestalt an. In der neuen kma Digitalkolumne „Deep Dive Digital“ nehmen ab sofort Expertinnen und Experten Fortschritte, Probleme und Perspektiven der Digitalisierung genauer unter die Lupe.
Nach einem mutmaßlichen Hackerangriff auf das Universitätsklinikum Frankfurt ist die Webseite aktuell offline. Auch per E-Mail ist keiner der Mitarbeitenden erreichbar. Am Freitag wurden laut Medienberichten Unstimmigkeiten festgestellt.
In Hamburg pilotiert Helios den KI-Einsatz in der Gebäudeautomation, um Energieverbrauch und CO2-Ausstoß zu senken. Mit den Prognosen eines digitalen Zwillings sollen die Anlagen künftig vorausschauend gesteuert und gewartet werden. Einsparpotenzial: rund 20 Prozent.
Die Patientenaufnahme kostet Fachkräfte viel Zeit. Um diese optimal zu nutzen, haben die UMM und das Fraunhofer-Institut „Tedias“ entwickelt. Patienten sollen damit Vitalparameter selbst digital messen und vorab elektronische Fragebögen ausfüllen.
Kleiner, leichter, vielseitiger – der 2021 entwickelte OP-Roboter „Dexter“ wird bereits in Kliniken in der Schweiz, Frankreich und Deutschland eingesetzt. Was der Helfer leistet und wo er sich schon bewährt hat.
Im Zusammenspiel von Rettungsdienst und Notaufnahme gehen oft noch zu viel Zeit und Informationen verloren. Das Projekt Connect_ED der Unimedizin Göttingen soll das ändern. Geplant ist ein Assistenzsystem mit einer KI-basierten Entscheidungshilfe.
Im Deutschen Institut für Normung (DIN) soll ein neu gegründeter Arbeitsausschuss Normen und Standards für künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin entwickeln. Filiz Elmas und Ulrike Schröder vom DIN erläutern die Hintergründe.
Spätestens seit ChatGPT ist Künstliche Intelligenz in aller Munde – auch für das Gesundheitswesen. Doch welche Fachbereiche haben hohes Potenzial? Welche Risiken gibt es? Und welche Regeln sollten gelten? So können Kliniken vorgehen.
Schnelle notärztliche Hilfe am Unfallort per Videoschalte – auf sogenannte Telenotärzte können Sanitäter in mittlerweile fünf niedersächsischen Regionen zurückgreifen. Doch es sollen noch mehr werden.