Die Rems-Murr-Kliniken decken seit Juli an sonnigen Tagen ihren Strombedarf stundenweise vollständig mit Solarenergie – und sparen damit nicht nur CO₂, sondern auch jährlich hohe Stromkosten.
Baden-Württemberg hat wichtige Details für den Zusammenschluss der Unikliniken Heidelberg und Mannheim beschlossen. So steht fest, wie der Verbundvorstand aussehen soll. Und das Land will Defizite von rund 480 Millionen Euro übernehmen.
Ein kommunales Klinikum in Niedersachsen wollte Ärzte dazu verpflichten, während der Rufbereitschaft innerhalb von 30 Minuten am Patienten zu sein – Wegzeit und Umkleidezeit inklusive. Das Arbeitsgericht Hannover erklärte die Dienstanweisung als unwirksam.
Besser versorgt im urbanen Raum: In Stuttgart hat das Port Gesundheitszentrum seine Türen geöffnet, das Beratung, Prävention und medizinische Versorgung eng verzahnt – mit starkem Fokus auf Interdisziplinarität.
Beim insolventen DRK Schmerz-Zentrum Mainz läuft alles auf einen Management-Buy-out hinaus. Eine Bietergemeinschaft um den kaufmännischen und den ärztlichen Direktor will das Haus fortführen – und den Betrieb perspektivisch ausbauen.
Das bange Warten ist vorbei: Ab August ist das ehemalige DRK-Krankenhaus Asbach in neuer Trägerschaft. Versorgung, Personal und Notarztstandort bleiben erhalten – neue Angebote wie Frühreha sind geplant.
Das Krankenhaus in Wittstock soll Ende 2026 dicht machen. Der Betreiber äußert sich und sagt, ob dort medizinische Angebote erhalten bleiben könnten. Generell sind die Betreiber offen für die Nachnutzung der Immobilie.
Der Ostalbkreis investiert in die Klinik-Zukunft: Neue Notaufnahme, OP-Zentrum, Urologie und Psychiatrie – die baulichen Maßnahmen an drei Klinikstandorten sollen Versorgungssicherheit und Spezialisierung stärken.
Psychosomatik im Fokus: Median plant die Übernahme zweier Kliniken der Cura-Gruppe in Bad Saulgau zur Stärkung der regionalen Präsenz. 150 Mitarbeitende und 2200 Patienten jährlich sollen somit künftig Teil des Median-Netzwerks werden.
Die Charité sucht verstärkt strategische Partner und hat dafür einen neuen Bereich geschaffen. Corina Naujock von der Universitätsmedizin Göttingen leitet ihn. Sie ist direkt beim Vorstand angesiedelt und hat einen ambitionierten Auftrag.
Ab Januar 2026 dürfen die Universitätskliniken Greifswald und Rostock als Bauherren auftreten und ihre millionenschweren Bauprojekte selbstständig planen und umsetzen. Die Landesregierung hat dies beschlossen, um Bauprozesse zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen.
Ein Standort des KMG Klinikums Nordbrandenburg soll schließen. In Wittstock/Dosse ist allerdings bisher unklar, ob dort ein Angebot für alternative Versorgung bestehen bleibt.
Robotereinsatz, neue Therapien, enge Kooperation: Die RoMed Kliniken haben im vergangenen Jahr einige Hebel in Bewegung gesetzt, um ihr Millionen-Defizit von 2023 zu verringern – mit wechselhaftem Erfolg.
Keine neuen Aufnahmen, keine OPs, Notaufnahme zu – das Krankenhaus St. Raphael in Ostercappeln wird Ende Juli geschlossen. Die Fachbereiche und Mitarbeitenden verteilen sich künftig auf andere Kliniken in der Region.
Der Klinikneubau in Coburg nimmt trotz schwieriger Vorgeschichte Gestalt an: Sana plant mit 550 Betten und innovativen Versorgungsstrukturen – der Baustart ist für 2028 vorgesehen.