In der heutigen Ratssitzung wird über die Zukunft des Klinikums Oldenburg entschieden. Die Stadt strebt die Verleihung des Titels „Universitätsklinikum” an und hat dafür bereits wichtige Weichen gestellt. Nun muss nur noch das Land zustimmen.
Die in der Anästhesie eingesetzten Narkosegase Desfluran und Sevofluran sind unter anderem für die hohen Emissionen von Maximalversorgern verantwortlich. Die Anästhesiologie des Uniklinikums Erlangen will dem mit einem Strategieplan entgegenwirken.
Die Berliner Schlosspark-Klinik hat ein Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet. Der Krankenhausbetrieb soll während des Insolvenzverfahrens uneingeschränkt weiter laufen. Spätestens in drei Monaten muss die Klinik ihre Gehälter aber wieder selbst tragen können.
Wie neues Lernen geht, zeigt das Ortenau Klinikum. Für die über 6000 Beschäftigten gibt es individuelle Lernformate sowie Blended Learning. Mitarbeitende können so aktiv die Transformation der Kliniken mitgestalten.
Der Kreistag Elbe-Elster hat den Antrag zur Abkehr vom zentralen Klinikneubau knapp abgelehnt. Damit bleibt der Landkreis beim „3+1“-Modell: ein Zentralklinikum soll kommen, die bisherigen Standorte werden zu Gesundheitszentren umgebaut – trotz noch offener Finanzierungsfragen.
Erneut trifft es eine Klinik in Sachsen. Die Pleißental-Klinik in Werdau im Landkreis Zwickau will sich per Schutzschirmverfahren aus der Misere retten. Erst 2024 hatte der Landkreis sie mit einem 4,6-Millionen-Euro-Kredit unterstützt.
Zwei traditionelle Berliner Kliniken kooperieren: Die neue standortübergreifende Partnerschaft von Charité und Jüdischem Krankenhaus soll effektivere Versorgung ermöglichen – mit gemeinsamen Zentren und digitalen Angeboten.
Nach dem Gesellschafterwechsel kommt die Integration. Der VKKD schlüpft ab Juli unter das Dach der Franziskus Stiftung. Neben der Vergrößerung des Angebots soll dies auch für Synergien in Einkauf, IT und anderen Dienstleistungen sorgen.
Die Diakoniestiftung in Sachsen will von der Diakonissenanstalt Dresden das Krankenhaus Emmaus Niesky übernehmen. Es soll mit dem Orthopädischen Zentrum in Rothenburg weiterentwickelt werden. Der Plan ist schon recht konkret.
Für 2024 ist im Städtischen Klinikum Dresden ein Minus von knapp 15 Millionen Euro aufgelaufen. Der kaufmännische Direktor erkennt „ein positives Signal“ und will das Haus stabilisieren – insbesondere durch Bündelung der Somatik.
Die München Klinik Bogenhausen eröffnet einen Erweiterungsbau – mit der wohl modernsten Transplantationsstation für Schwerbrandverletzte Deutschlands. Außerdem gibt es in dem 170-Millionen-Bau Platz für 17 OP-Säle.
Eigentlich müsste es Berlins Krankenhäusern besser gehen als anderen: eine relativ niedrige Bettendichte, ein hoher Case-Mix, ein erfolgreich verhandelter Landesbasisfallwert. Stattdessen drohen hohe Verluste zur Normalität zu werden. Das sind die Gründe.
In Velbert hat Helios einen weiteren Krankenhausneubau eröffnet: Für sein neues Klinikum Niederberg investierte der Konzern 100 Millionen Euro. Aktuell läuft das nächste Großprojekt – der Umzug.
Für die DRK Klinik in Mettlach endet das Insolvenzverfahren mit der Schließung. Zum Monatsende macht das Haus im Saarland dicht. Ein auskömmlicher Betrieb sei auszuschließen, sagt der Insolvenzverwalter.
Die Fusion ist besiegelt: Das neue Christliche Klinikum Soest wird Teil des Katholischen Hospitalverbunds Hellweg. Ziel ist eine gestärkte medizinische Versorgung in der Region – mit Ausbauplänen und Standortbündelung.