Der angekündigte Rückzug des DRK aus seinen Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz wird viel diskutiert. Gesundheitsminister Clemens Hoch hat sich eingeschaltet, um mit den Kommunen Lösungen zu suchen. Für nächste Woche ist ein Runder Tisch geplant.
Das ärztliche Personal leidet unter Fachkräftemangel, langen Arbeitszeiten, Bürokratie – und ist immer häufiger auch mit gewalttätigen Angriffen konfrontiert. Der Marburger Bund und die Ärztekammer Schleswig-Holstein legen erschreckende Zahlen offen.
Das DRK in Rheinland-Pfalz wird künftig keine Krankenhäuser mehr betreiben. Nach fünf schon angeschlagenen Standorten gehen jetzt auch die übrigen fünf in dem Bundesland in die Insolvenz. Zudem ist ein Haus im Saarland betroffen.
Bei Notfällen, die keine lebensrettenden Maßnahmen erfordern, kommen im Landkreis Leipzig künftig Sonderkrankentransportwagen zum Einsatz. Sie sollen dabei helfen, Rettungswagen gezielter einzusetzen.
Verdi verhandelt derzeit mit Bund und Kommunen über mehr Geld für die Beschäftigten. Bundesweit kommt es deshalb zu Warnstreiks in Teilen des öffentlichen Diensts – kommende Woche auch bei Berlins landeseigenen Kliniken Vivantes und Charité.
Die Landshuter Kliniken fusionieren bis 2026 zu einem Gesundheitsbund. Ziele sind eine bessere Versorgung, weniger Doppelstrukturen und wirtschaftliche Stabilität. Ein gemeinsames Medizinkonzept soll bis Herbst erarbeitet werden.
Die beiden Krankenhausstandorte der Wertachkliniken in Bobingen und Schwabmünchen sollen zu einem modernen Krankenhaus zusammengeführt werden. Die Gruppe erwartet finanzielle Unterstützung für die Umsetzung ihres Zukunftskonzepts.
Für das insolvente Erzgebirgsklinikum hat das Eigenverwaltungsverfahren begonnen – mit ambitioniertem Zeitplan. Geschäftsführer Marcel Koch erklärt, wie viele Kündigungen unvermeidlich sind und welche Schritte nun folgen.
Die defizitären Sana Kliniken in Duisburg sind schon länger auf Partnersuche. Aktuell scheinen Gespräche mit dem evangelischen Bethesda Krankenhaus am konkretesten. Zumindest räumlich trennen beide nur wenige Kilometer.
In ihrem Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt arbeiten die Schwestern des Erlösers künftig mit Sana zusammen. Der Konzern soll das defizitäre Haus im Rahmen eines Managementvertrags weiterentwickeln.
Früher als gedacht: Die stationäre Versorgung in der KMG Manniske Klinik Bad Frankenhausen endet bereits Ende März. Ursprünglich war das Aus für Juni geplant, doch Personalmangel zwingt den Klinikbetreiber schon jetzt zu diesem Schritt.
Ein Zentralklinikum soll die zersplitterte Klinikstruktur am Universitätsklinikum des Saarlandes ablösen. Nun wurde die „ganzheitliche Zukunftsvision“ für mehrere hundert Millionen Euro beim Neujahrsempfang vorgestellt.
Hamburgs Krankenhäuser behandeln im Jahr knapp 472 000 Patienten. Jetzt sollen die Krankenkassen mehr Geld für die Leistungen der Kliniken bezahlen. Der Landesbasisfallwert steigt.
Noch enger wollen die Charité und das Bundeswehrkrankenhaus Berlin künftig in der Infektionsmedizin zusammenarbeiten. Unter anderem soll ein gemeinsames Trainings- und Simulationszentrum für die Behandlung hochansteckender Infektionserkrankungen entstehen.
In der Berliner Shopping Mall „Das Schloss“ wirbt das Helios Klinikum Emil von Behring seit Neuestem in einem Pop-up-Store um Pflegekräfte. Im Gespräch mit kma zieht Pflegedirektorin Barbara Putzolu nach zwei Wochen eine erstaunliche Bilanz.